„Ziemlich beste Freunde“ auf der Theaterbühne

Anzeige

Würzburg erleben

26. November 2014

Würzburg - Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Würzburg

Symbolbild Würzburg

Ein Kinoschlager auf der Bühne im Theater Chambinzky

Das Theater Chambinzky bringt einen der bekanntesten Kinofilme der letzten Jahre auf die Theaterbühne. Zwischen dem 13.11. und dem 26.12.2014 wird die Komödie „Ziemlich Beste Freunde“ zum gleichnamigen Film aufgeführt.

Gunnar Dreßler, der die Bühnenfassung erstellt hat, ist Theaterleiter, Regisseur und Autor. Als Autor hat er sich auf die Adaption von Filmen für die Bühne spezialisiert, so z.B.: „RubbelDieKatz“ von Detlef Buck und „Die fetten Jahre sind vorbei“ von Hans Weingärtner. Regie führt Martina Esser, auf der Bühne stehen Thorsten Rock, Luis Leisterer, Amelie Auer und Ralf Beyer.

Reservierungen gibt’s unter der 0931-51212 oder unter www.chambinzky.com.

Worum geht’s?

Philippe ist reich, sehr reich, aber nach seinem Gleitschirmflug-Unfall vom Halswirbel an gelähmt. Zudem hat er nach dem Tod seiner Frau jeglichen Lebensmut verloren. Bei der Suche nach einer neuen Pflegekraft trifft er auf Driss. Der ist kürzlich aus der Haft entlassen worden und eigentlich nur an einer Unterschrift als Beleg fürs Arbeitsamt interessiert. Zur Verblüffung aller engagiert der smarte Bourgeois den Kleinkriminellen, obwohl ein Freund ihn warnt: „Sei vorsichtig! Die Jungs aus der Vorstadt kennen kein Mitleid!“ Dabei ist es genau das, was Philippe will: kein Mitleid!

Und er ahnt, dass Driss Direktheit und sein erfrischender Lebensinstinkt mehr mobilisieren können als jede Therapie. Auch im Umgang mit Philipps verzogener Tochter: „Ich würde ihr gerne eine knallen! Sie, Monsieur, in ihrem Rollstuhl können sie ja höchstens überfahren!“ Zwei Welten prallen aufeinander, aber aus der Angestelltenbeziehung entwickelt sich eine ganz außergewöhnliche Freundschaft, die alle Konventionen über den Haufen wirft. Beide lernen voneinander -Lebensfreude und Verantwortung- und werden auf diesem Weg „ziemlich beste Freunde“ …

Eine wahre Begebenheit, die es gar nicht hätte geben dürfen

Die Geschichte dieser ungewöhnlichen Freundschaft, die es normalerweise nicht hätte geben dürfen, beruht auf einer wahren Begebenheit: Es ist die Lebensgeschichte des ehemaligen Geschäftsführers des Champagnerherstellers Pommery, Philippe Pozzo die Borgo und des Kleinkriminellen Abdel Yasmin Sellou. Beide lernten sich in den neunziger Jahren kennen, Sellou wurde für zehn Jahre sein Pfleger und half di Borgo aus dessen tiefer Depression. Sie unternahmen viele Reisen, die sie 2003 auch nach Marrakesch führten. Dort lernte Philippe seine zweite Ehefrau kennen und lebt dort heute mit ihr und seinen zwei Töchtern. Auch Sellou fand in Marokko seine Frau und ist heute Vater von drei Kindern und Betreiber eines Masthähnchenbetriebs in Algerien. Di Borgos Autobiographie erschien 2001.

Spieltermine im großen Saal:

  • im November 2014: 13. 14. 15. 16. 19. 20. 21. 22. 23. 26. 27. 28. 29. 30.
  • im Dezember 2014: 3. 4. 5. 6. 7. 10. 11. 12. 13. 14. 17. 18. 19. 20. 21. 26.

Beginn um jeweils 20:00 Uhr, sonntags bereits um 19 Uhr

Banner2
Topmobile2