AfD Kreisverband Würzburg distanziert sich von extremen Strömungen
Anzeige
Würzburg erleben
14. Januar 2015

Symbolbild Würzburg
„Zusammen mit Extremisten kann man keine Extremisten bekämpfen“
Der AfD Kreisverband Würzburg distanziert sich von allen extremen Strömungen, die bei den WÜGIDA-Demonstrationen mitwirken. „Zusammen mit Extremisten kann man keine Extremisten bekämpfen“, bekräftigt das Kreisvorstandsmitglied Tilman Matheja und ergänzt: „Dies gilt für beide Seiten der Demonstration.“
Kreisvorstand lehnt Zusammenarbeit mit Demonstrationsgruppen ab
Wenn auf der einen Seite Mitglieder der in weiten Teilen sehr rechten Identitären Bewegung, NPD-Funktionäre und Neonazi-Kameradschaften bei der WÜGIDA mitlaufen, sei das genauso abzulehnen, wie eine Zusammenarbeit der bürgerlichen und kirchlichen Gegendemonstranten mit der radikalen Antifa und dem sogenannten „schwarzen Block“. Der Kreisvorstand der AfD betont, dass er nicht an der Organisation der WÜGIDA beteiligt sei, es seinen Mitgliedern jedoch im Rahmen des Demonstrationsrechts zugestehe, an einer der Demonstrationen, egal welcher Seite, teilzunehmen. Eine Zusammenarbeit mit beiden Demonstrationsgruppen lehnt der Kreisvorstand jedoch ab, solange keine klare Distanzierung von Extremisten erfolge.
Teilnehmer sollten konstruktive Gespräche suchen
Die Folge der Demonstrationen könne nur der Dialog sein. Die Teilnehmer sollten nach Meinung des Kreisvorstands der AfD Würzburg also das konstruktive Gespräch mit Medien, der Politik und Kirchenvertretern suchen. Verunglimpfungen von Journalisten als „Lügenpresse“ oder die Beleidigung von Kirchenvertretern würden nur den Konflikt vertiefen. Voraussetzung für einen erfolgreichen Dialog sei einerseits die glaubhafte Distanzierung von radikalen Mitwirkenden bei beiden Demonstrationen und andererseits ein Ende der pauschalen Diffamierungen, unter denen auch die unbescholtenen bürgerlichen Teilnehmer leiden würden.
Dieser Artikel beruht auf einer Pressemitteilung des AfD Kreisverbands Würzburg Stadt und Land.

