Nach Drohung mit Handgranate im Jobcenter: 34 -Jähriger in U-Haft
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24. Januar 2015

Symbolbild Würzburg
Ermittlungsrichter schickt Beschuldigten in Haft
BAD NEUSTADT, LKR. RHÖN-GRABFELD. Nachdem ein 34-Jähriger am Freitagmorgen im Jobcenter mit einer Handgranate gedroht hatte, wurde er am Samstagvormittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der Mann hatte einen Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften ausgelöst. Polizeibeamte konnten ihn in einem günstigen Moment festnehmen. Der Ermittlungsrichter schickte den Beschuldigten jetzt in Untersuchungshaft.
Mit Granate Geld erpresst
Wie bereits berichtet, war die Mitteilung über die Bedrohung gegen 08:40 Uhr eingegangen. Demnach hatte der 34-Jährige unter Vorhalt einer Handgranate im Büro eines Sachbearbeiters des Jobcenters Geld erpressen wollen. Beamte der Polizeiinspektion Bad Neustadt überwältigten den Mann. Bei einer ersten Inaugenscheinnahme der Handgranate stellte sich heraus, dass diese nicht funktionsfähig war. Es wurde niemand verletzt.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt hatte der 34-Jährige am Samstagvormittag einen Termin beim Ermittlungsrichter, der die Untersuchungshaft des Mannes anordnete. Er wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Gegen ihn wird jetzt wegen versuchter schwerer räuberischer Erpressung ermittelt.
Artikel beruht auf einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.

