Geisterfahrer nach Verkehrsunfall auf A 7 schwer verletzt
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25. Januar 2015

Symbolbild Würzburg
Mit Rettungshubschrauber in Klinik
SCHONDRA, LKR. BAD KISSINGEN. Am Sonntagnachmittag ist es auf der A 7 in Fahrtrichtung Fulda zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Ein Geisterfahrer, der mit seinem Pkw in falsche Richtung auf die Autobahn aufgefahren war, prallte mit voller Wucht gegen ein entgegenkommendes Fahrzeug. Der Unfallverursacher wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die Beifahrerin des entgegenkommenden Autos wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Die Meldung, dass sich ein Geisterfahrer auf der A 7 befindet, war gegen 15:15 Uhr bei der Polizei eingegangen. Wenig später folgte bereits die Mitteilung eines Verkehrsunfalles 2 km vor der Rastanlage Rhön in Fahrtrichtung Fulda.
In Fahrzeug eingeklemmt
Ein 86-Jähriger aus dem Landkreis Main-Spessart war aus noch unbekannten Gründen falsch auf die Autobahn aufgefahren und anschließend mit einem entgegenkommenden Mercedes kollidiert, der mit einem Ehepaar aus Nordrhein-Westfalen besetzt war. Der Unfallverursacher, der sich alleine im Pkw befand, wurde durch die Wucht des Aufpralls in seinem Opel eingeklemmt. Nachdem die Feuerwehr den Mann aus seinem Fahrzeug befreit hatten, wurde er mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Vor Ort waren Einsatzkräfte der Feuerwehren Oberthulba und Bad Kissingen.
In Krankenhaus eingeliefert
Die 54-Jährige Beifahrerin des Mercedes wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Ihr gleichaltriger Ehemann blieb wie durch ein Wunder unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Für die Dauer der Bergungsarbeiten war die A 7 für etwa zwei Stunden gesperrt.
Warum und wo genau der 86-Jährige in falsche Richtung auf die Autobahn gelangt ist, sollen die weiteren Ermittlungen klären. Diese führt die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck.
Verkehrsteilnehmer, die durch den Geisterfahrer gefährdet wurden, werden dringend gebeten, sich unter Tel. 09722/9444-0 zu melden.
Artikel beruht auf einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.

