Am seidenen Faden: Volle Konzentration in 40 Meter Höhe

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Würzburg erleben

2. September 2015

Würzburg - Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Würzburg

Symbolbild Würzburg

In 40 Meter Höhe am Seil

LENGFURT LKR. MAIN-SPESSART.  Keine Höhenangst, Teamfähigkeit und das Einmaleins der Knotenkunde sind die drei wichtigsten Punkte für die Ausbildung als Höhenretter bei der Berufsfeuerwehr Würzburg.

Acht angehende Berufsfeuerwehrler nutzen den neu errichteten Schlot des Zementwerkes in Lengfurt für eine Einheit der Höhenretterausbildung. Auf dem Weg zum Ausgebildeten professionell Feuerwehrmann gibt es verschiedene Zusatzausbildungen: Disponent in der Integrierten Leitstelle, Feuerwehrtaucher oder die Ausbildung zum Höhenretter.

Als Höhenretter ist es wichtig gesundheitlich fit zu sein. Aus diesem Grund ist die G41 Untersuchung Pflichtprogramm vor dem Antritt der Ausbildung. Darauf folgen 80 Stunden Theorie und Praxis vollgepackt über das Thema Höhenrettung. Im Erstfall geht es meistens um Menschenleben und somit auch um Zeit. Trotz dessen muss die Konzentration und die perfekten Handgriffe an vorderster Stelle stehen. Das Leben hängt ja immerhin sprichwörtlich am seidenen Faden. Lieber eine Minuter länger Kontrollieren bevor etwas passiert, so die Ausbilder.

Die drei Ausbilder Christian Dornbusch, Andreas Baumann und Bernd Erlenbach legen höchsten Wert auf Disziplin und die Teamfähigkeit. Bevor sich jemand ins Seil hängt muss immer ein zweiter die Knöten und Stiche kontrollieren. Fehler dürfen nicht passieren. Da gibt es kein wenn und aber.

Werksleiter Michael Becker und Brandschutzbeauftragter Karl-Heinz Weierich freue sich immer wieder wenn eine Hilfsorganisation bei Ihnen fragt ob im Werk geübt werden kann. Es ist in unserem eigenen Interesse das sich die Helfer im Ernstfall in unserem Werk auskennen so Werksleiter Becker.

Ein nicht Ortskundiger findet nicht mehr raus zwischen all den Treppen, Übergangen und Aufzügen bestätigt Weierich der sein Amt als Brandschutzbeauftragter immer sehr ernst nimmt.

Foto & Video: Benedict Rottmann / www.lr-medien.de

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