WG: Onlinerechner hilft bei Mietpreisen?

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Würzburg erleben

15. September 2015

Würzburg - Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Würzburg

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Unterstützung bei der Mietaufteilung

Die Plattform Blitzrechner.de möchte Studenten-WGs bei der Mietaufteilung unterstützen. Der Studienstart ist so oder so hart genug, da sollte man bei der Verteilung der WG-Kosten nicht auch noch gefordert sein. Der letzte Matheunterricht ist ebenfalls bereits ganze 12 Wochen her, da sind die Grundrechenarten schon in Vergessenheit geraten. Aber alles der Reihe nach.

Erster Schritt: Bleibe finden

Das Wintersemester steht vor der Tür und der Wohnungsmarkt boomt bereits gewaltig, so auch in Würzburg. 75 Prozent aller Studierenden haben einen Studienplatz fernab der Heimat bekommen, müssen aus dem elterlichen Kinderzimmer ausziehen und sich dem harten Wohnungskampf stellen. Gerade in westdeutschen Großstädten und typischen Universitätsstädten sind Wohnungen rar. Ist zudem auch noch der Geldbeutel knapp, wird die Suche nach einer neuen Bleibe schnell zur Herausforderung, weshalb man mit anderen Studis gerne in eine Wohngemeinschaft zieht.

Wie viel zahlt wer?

Hat man letztlich eine geeignete Bleibe gefunden, die bei Studenten häufig „WG“ heißt, stellt sich die Frage: Wie teilen wir die Mietkosten untereinander auf? Der Eine hat ein größeres Zimmer, der Andere ein Schöneres. Mit dieser Frage hat sich das kostenlose Portal Blitzrechner.de beschäftigt, bei dem man nebenbei auch noch seine Schuhgröße oder die Sandmenge für den hauseigenen Sandkasten berechnen lassen kann. Einfach auf der Plattform die Gesamtmiete, Zimmergröße, Nebenkosten und sonstige Ausgaben, beispielsweise Telefon, angeben und man bekommt die Kosten für jeden einzelnen WG-Bewohner ausgespuckt.

10 Euro für den Stuck an der Decke

Zunächst hört sich das alles toll an, doch schnell kommt die Frage auf, wie es um das Bildungsniveau der heutigen Studenten stehen muss, wenn für einfachste Mal-Geteilt-Aufgaben ein Onlinetool benötigt wird. Nun gut, man kann den „Schöner Wohnen Bonus“ für ein Zimmer einstellen, was eine freiwillige Pauschale darstellt. Doch wer entscheidet wie viel schöner mein Zimmer, als das von meinem Mitbewohner ist? Und wer entscheidet, dass mein hübsches Gitterfenster 20 Euro mehr kosten soll? Wir legen den Zusatzbetrag selbst fest und letztendlich steht man vor der selben Diskussion wie je her: Wie hoch soll der zusätzliche Betrag ausfallen, den ich aufgrund meines 1-A-Zimmers in bester Wohnlage in den Blitzrechner eingebe?

Manko: Mit Themen wie Dachschrägen oder zimmerzugehörigen Balkonen beschäftigt sich der Rechner nicht, das scheint eher unwichtig zu sein. Letztendlich ist das Tool „WK-Kosten berechnen“ ein netter Taschenrechner, der alle Mathe-Nerds tatkräftig unterstützt.

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