Würzburger Geheimnisse: Madonna mit der Lampe

Anzeige

Würzburg erleben

16. September 2015

Würzburg - Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Würzburg

Symbolbild Würzburg

Restauration aus Dankbarkeit

Die Madonnenfigur in der Blasiusgasse umhüllt eine bewegende Geschichte: Während des Bombenangriffs auf Würzburg am 16. März 1945 befand sich der Würzburger Rudolf Edwin Kuhn an der Front. Krank vor Sorge um seine Eltern nahm er sich fest vor eine Madonnenstatue zu restaurieren, wenn seine Eltern den Luftangriff überlebt hatten. Als er nach Würzburg zurückkehrte und feststellen durfte, dass seine Eltern nicht zu den Opfern der verheerenden Ereignisse gehörten, setzte er sein Vorhaben in die Tat um.

Kinderschaufel statt Spaten

Kuhn rettete nicht nur eine Madonna aus den Trümmern. Mit einer Kinderschaufel bewaffnet legte er zunächst die Madonnenplastiken frei, und setzte sie anschließend mit einem Bildhauermeister wieder zusammen. Auch die Madonna, die heute in der Blasiusgasse 9 zu finden ist, fand durch die Dankbarkeit des Soldaten seinen Platz.

Die Antwort auf das Geheimnis

Wie viele Madonnenplastiken Kuhn tatsächlich ausgrub und was es mit den Madonnen auf sich hat, die in Würzburg zu finden waren, lest Ihr in dem Buch  “Würzburger Geheimnisse” von Eva-Maria Bast und Heike Thissen. Die Autorinnen erzählen 50 lesenswerte Geschichten aus der Main-Metropole, die Ihr sicher noch nicht alle kanntet.

Das Buch und vieles mehr im WüShop

Zu kaufen gibt’s das Buch in unserem WüShop, neben anderen coolen Sachen, wie dem Postkarten-Set mit 12 Motiven Deiner Stadt, der #Wue Snapback Cap und dem Würzburg Schild. Ob Geburtstag oder Jubiläum – hier findet Ihr für jeden Anlass das richtige Geschenk.

Banner2
Topmobile2