Gehaltsverhandlung: Fehler, die Erfolg verhindern
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Würzburg erleben
23. September 2015

Symbolbild Würzburg
Expertentipps
Die Firma macht reichlich Gewinn, aber auf dem eigenen Konto sieht man davon nichts? Die eigenen Aufgabengebiete wachsen, der Lohn aber nicht? Gründe für eine Lohnerhöhung kann es viele geben: erweiterte Aufgabengebiete, neue Qualifikationen oder mehr Verantwortung. Doch trotz eines guten Grundes, scheitern bei Vielen die Verhandlungen. In einem Artikel der Welt geben Experten Tipps, wie man Fehler vermeidet und sein Ziel erreicht.
Schlechte Vorbereitung
Wie sehen die Gehaltsstrukturen im Unternehmen aus? Und wie bringe ich meine Wünsche am besten rüber? Um sich optimal auf das Gespräch mit seinem Chef vorzubereiten sollte man, so Prof. Büsching von der Fachhochschule Würzburg gegenüber der Welt, die Situation mit Freunden oder Familie proben und sich so auf mögliche Fragen vorbereiten. Es kann einem auch helfen, seine Erfolge aufzuschreiben und diese dem Chef ein paar Tage vor dem Gespräch zuzuschicken. So hat auch dieser Zeit, sich zu dem Termin und den Forderungen Gedanken zu machen.
Abwarten und Tee trinken
Will man lieber darauf warten, dass der Chef auf einen zu geht, dann kann man oft nur abwarten und den berühmten Tee trinken. Die wenigsten Personaler oder Geschäftsführer kommen von selbst auf einen Mitarbeiter zu und bieten ihm eine Gehaltserhöhung an. Der Angstelle selbst sollte die Initiative ergreifen und den Chef auf seine Forderungen aufmerksam machen.
Falscher Zeitpunkt
Kommt die Frage nach einer Gehaltserhöhung zu einem falschen Zeitpunkt, wird diese garantiert kein Gehör beim Chef finden. Für ein Gespräch eignen sich am besten Zeitpunkte, in denen das eigene Aufgabengebiet erweitert wurde oder man mehr Verantwortung erhalten hat. So lässt sich die Bitte um eine Erhöhung auch dem Chef plausibel erklären.
Schlechte Beziehung
Viele Vorgesetzte müssen eine Lohnerhöhung wiederum ihrem Chef gegenüber erklären. Den Vorgesetzten daher mit Druck zu einer Erhöhung zwingen zu wollen, wird eher negativ ausgehen. Der Chef sollte nicht als Feind sondern als Verbündeter gesehen werden. Und so sollte man auch nicht erst bei einem anstehenden Gespräch eine Beziehung zu seinem Vorgesetzten aufbauen.
Falsche Gründe
Eine Lohnerhöhung wegen zehn Überstunden zu fordern, wird bei einem Chef nichts bringen. Arbeitsstunden allgemein lassen nicht auf die Qualität der geleisteten Arbeiten schließen. Den Personaler oder Chef lieber mit konkreten Beispielen von seinem Erfolg überzeugen. Sieht der Chef, wie wichtig man für das Unternehmen ist, wird er auch bei einer Gehaltserhöhung offen sein.
Zu wenig hartnäckig verhandelt
Will der Chef sich auf keine Gehaltserhöhung einlassen, sollte man nicht gleich aufgeben. Lieber Alternativen anbieten: eine einmalige Prämie oder eine Zielvereinbarung könnten eine Lösung sein. Bei einer Zielvereinbarung werden meistens Kriterien festgelegt, die für eine Lohnerhöhung erfüllt werden müssen. Lässt sich der Chef auch darauf nicht ein, dann sollte man ihn direkt ansprechen. Hat er keinen Spielraum für eine Gehaltserhöhung muss er dies auch deutlich machen.
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