2016: Deutliche Preiserhöhungen bei der Post?
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Würzburg erleben
29. September 2015

Symbolbild Würzburg
Preiserhöhung von 13 Prozent möglich
Die Gesellschaft kommuniziert immer mehr und mehr digital – das kann auch in Würzburg niemand abstreiten. E-Mail, WhatsApp, Snapchat – aber wer verschickt eigentlich noch Briefe? Das soll im nächsten Jahr nämlich um ein ziemliches Stück teurer werden. Laut BR24 müssen sich die Kunden der Post im nächsten Jahr möglicherweise beim Verschicken von Standardbriefen auf eine recht starke Preiserhöhung einstellen. Wie die Bild-Zeitung berichtete, würde ab Jahresanfang 2016 der Versand eines Standardbriefes von 62 auf 70 Cent angehoben – eine Preiserhöhung von 13 Prozent.
Die Zeitung berichtete weiter, dass die Briefmarke bereits millionenfach gedruckt werde. Der Versand würde damit nicht nur zum vierten Mal in Folge angehoben, es wäre auch der höchste Preisaufschlag. Gegenüber diversen Medien wollte die Post bisher keine Stellungnahme zu einer Preissteigerung geben. Die Bundesnetzagentur würde derzeit noch die Rahmendaten zur Preisfestsetzung überarbeiten, eine Entscheidung stehe noch aus. Davor könne man, laut BR24, die Preiserhöhung nicht bestätigen.
Auch Express-Sendungen werden teurer
Wie die Zeit bereits letzte Woche berichtete, werden die Kosten für Express-Sendungen der Post-Tochtergesellschaft DHL Express ab 2016 ebenfalls ansteigen. Während die Kosten zum Jahresanfang 2015 um 2,9 Prozent erhöht wurden, werden die Preise für das Jahr 2016 in Deutschland durchschnittlich um 3,9 Prozent erhöht. Wie die Deutsche Post der Zeit gegenüber mitteilte, solle das Geld helfen, ins weltweite Express-Netzwerk zu investieren.
Auch im Ausland sollen die Preise für Express-Sendungen erhöht werden, die Anpassungen würden je nach Land unterschiedlich ausfallen. Und Konkurrenz der Post scheut sich nicht vor Preiserhöhungen. Der US-Konzern FedEx wolle, so die Zeit weiter, die Preise durchschnittlich um 4,9 Prozent erhöhen.

