Unfall mit drei LKW auf A3: Ein schwer Verletzter
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Würzburg erleben
30. September 2015

Symbolbild Würzburg
Etwa 200.000 Euro Sachschaden
WÜRZBURG. Ein schwer verletzter Lasterfahrer und etwa 200.000 Euro Sachschaden ist die Bilanz eines Auffahrunfalles, der sich am Dienstagnachmittag auf der A 3 zwischen den Anschlussstellen Kist und Heidingsfeld ereignet hat.
Führerhaus erheblich zusammengedrückt
Kurz vor 16:00 Uhr hatte sich dort der Verkehr in Richtung Nürnberg verdichtet und die Fahrzeuge kamen nur im Stopp-and-Go-Verkehr voran. Ein 39-jähriger Kraftfahrer erkannte die Situation zu spät. Im letzten Augenblick bremste er seinen mit Getränken beladenen Sattelzug voll ab, konnte aber ein Auffahren nicht mehr verhindern. Mit Wucht krachte er auf das Heck eines 40-Tonners und schob diesen noch auf einen davor stehenden Sattelzug. Das Führerhaus seiner Zugmaschine wurde dabei erheblich zusammengedrückt und total zerstört. Etliche volle Getränkekästen wurden von der Ladefläche geschleudert und verteilten sich auf der Fahrbahn.
Der Fahrer war, wie durch ein Wunder, nicht eingeklemmt worden, konnte aber seinen Arbeitsplatz nicht aus eigener Kraft verlassen. Den 30 und 53 Jahre alten anderen beteiligten Lkw-Fahrern gelang es jedoch rasch, den verletzten Mann aus seiner misslichen Lage zu befreien. Mit diversen Brüchen und Prellungen wurde der Mann in ein Krankenhaus gebracht. Seine beiden Kollegen waren unverletzt geblieben. Zwei Sattelzüge mussten abgeschleppt werden.
Während der Bergung der Fahrzeuge und der Ladung sperrte die Autobahnpolizei den rechten und mittleren der drei Fahrstreifen ab. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Kist sowie die Autobahnmeisterei Kist mit zwei Warnleitanhängern unterstützten die Beamten bei der Absicherung der Unfallstelle. Eine entsprechende Schaltung der Schilderbrücken des Verkehrsleitsystems informierte die Verkehrsteilnehmer zusätzlich über die Sperrung der Fahrstreifen.
Die Aufräumungsarbeiten dauerten bis in die Nacht. Es bildete sich ein Stau von bis zu acht Kilometern Länge.
Artikel beruht auf einer Pressemitteilung der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried.

