Seit 1966: Wildpark an den Eichen feiert Jubiläum
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Würzburg erleben
3. Februar 2016

Symbolbild Schweinfurt
Vom Spielplatz zum Stadtjuwel
Vor 50 Jahren öffnete der Wildpark an den Eichen erstmals die Tore für seine Besucher. Anlässlich dieses Jubiläums findet am 24. Juli eine große „50 Jahre Wildpark-Feier“ statt, einhergehend mit der offiziellen Eröffnung des Bauer(n)Hof. Zu seinen Anfängen war der Park in der Albin-Kitzinger-Straße ein reiner Waldspielplatz, was für die damalige Zeit bereits eine visionäre Idee war, erklärt uns Thomas Leier vom Wildpark. Die Idee hinter der Anlage war 1966, den Menschen in Schweinfurt die Natur näher bringen und Naherholungsmöglichkeiten zu schaffen.
Im Laufe der Jahre zogen Wildschwein, Kaninchen und Co. in den Waldspielplatz und es besiedelten immer mehr Attraktionen das Gelände. Heute verzaubert der Park jährlich rund 600.000 Besucher als „freizeitkulturelles Juwel der Stadt“, so der Wildpark. Da der Eintritt kostenfrei ist, werden die Besucherzahlen anhand von Eisumsätzen ermittelt.
Ocno, der wilde Keiler
Ocno – so hieß der erste Vierbeiner, der auf dem Waldspielplatz einzog und somit den Grundstein für den heutigen Wildpark legte. Das Wildschweinkeilerchen musste von einer amerikanischen Einheit abgegeben werden, da der Kleine etwas zu viel Destosteron im Blut hatte. Der Keiler wurde dem Wildpark angeboten, der kurzerhand ein Gehege baute und ihn aufnahm. Es dauerte nicht lange bis das Wildschwein-Männchen seine Gattin Susi als Gefährtin bekam. Schon bald durfte sich der Park über Nachwuchs freuen und neben den Frischlingen zogen immer mehr Tiere mit ein.
Liebevoll gestaltete Themenspielplätze
Der Wildpark an den Eichen begeistert die großen und kleinen Besucher nicht nur mit seinen Tieren, sondern auch mit seinen wunderschönen Themenspielplätzen. Im „Baumhaus“ gibt es für die Kids das Baumpalasteichhörnchen Hooorst zu sehen – leider nur aus Holz, dennoch beliebt. Auf der Großschwungschaukel, im Wildpark als „Fledermausschaukel“ bekannt, sind liebevoll Flughunde platziert und erklärt. Den „Hühnerstall“ dürfen die Kinder beklettern und mit den Holztieren spielen.
Vor einigen Wochen wurde das alte „Indianerfort“ abgerissen, ein neues ist bereits in Planung. Ab März wird es zudem einen „Hexenspielplatz“ geben, der für die ganz kleinen Naturfans gedacht ist. In einem Namenswettbewerb dürfen dann alle Schweinfurter mitentscheiden, wie der Kleinkinderspielplatz heißen wird.
Auch die Großen kommen auf ihre Kosten
Für die Golfer unter Euch gibt es eine Minigolfanlage, die kostenfrei zur Verfügung steht. Kneippbecken und Boccia-Boule-Bahn helfen den älteren Besucher vom stressigen Alltag abzuschalten. Auch Kunst ist im Wildpark zu finden: Regionale und überregionale Künstler haben einen Skulpturenpark geschaffen, der nun dort bestaunt werden kann.
Wildpark erfüllt Wünsche
Ihr habt etwas, was Ihr Euch sehnlichst wünscht? Dann auf in den Wildpark und durch´s Tor der Wünsche. Aber Vorsicht: nur wenn Ihr von Osten nach Westen durch das Tor lauft, wird der Wunsch auch erfüllt. Sollte Euer Wunsch nicht gleich in Erfüllung gehen, könnt Ihr ihn auf einen Zettel schreiben und in die Wildpark-Box werfen. Jedes Jahr zur Waldweihnacht erfüllt der Park drei der gesammelten Wünsche. Im letzten Jahr wurde beispielsweise einem Rollstuhlfahrer ein Erholungstrip in einem behindertengerechten Wellnesshotel in der Rhön ermöglicht. Ein anderes Kind durfte im Tierpark Nürnberg die Delfine besuchen und den Tieren einmal ganz nah sein. Einem Dritten verhalf der Tierpark sogar zu einer Ausbildungsstelle in einem Autohaus.
Ei, Ei, Ei – wo bist du?
Wie jedes Jahr veranstaltet der Wildpark auch an diesem Ostersonntag eine große Ostereiersuche. Mehrere tausend Süßigkeiten werden auf dem Gelände versteckt und dürfen von den fleißigen Suchern gefunden werden. Damit sich Groß und Klein nicht in die Quere kommen, gibt es ein extra Suchareal für Kleinkinder. Das mobile Osterhasenunterstützungskommando OHUK passt hierbei auf, dass die Großen den kleinen Sucher ihre Schätze lassen. In diesem Jahr ist OHUK 7 unterwegs, da es bereits zum siebten Mal heißt: auf die Hasen, fertig, los!
[adrotate banner=“38″]Am großen Wildparkfest, das traditionell alle zwei Jahre stattfindet, ist in diesem Jahr unter anderem eine Main-Dirndl-Modenshow geplant. Sechs Models laufen über die Catwalks und stellen die Tracht vor. Des Weiteren dürfen wir uns voraussichtlich auf einen Kabarettisten freuen.
„Konsumiere für die Tiere“
Vor allem für Familien mit Kindern ist der Wildpark an den Eichen ein wunderbares Ausflugsziel. Auf 18 ha gibt es etwa 50 Tierarten zu bestaunen. Unter den 500 Tieren findet Ihr unter anderem Gänsegeier, Rothirsche, Wildschweine, Elche, Luchse, Esel, Mufflons, Schneeeulen und Kaninchen. In der parkeigenen Waldschänke wird für das leibliche Wohl gesorgt. Diese ist ab Mitte März wieder sieben Tage die Woche geöffnet. Unter dem Motto „Konsumiere für die Tiere“ kommt ein Teilerlös der Einnahmen den Tieren zugute, denn dem Wildparkteam ist es wichtig, dass es den Tieren gut geht. Regelmäßig werden Sandecken, Obstbäume oder Whirlpools für die Tiere gebaut, um diesen Struktur zu geben.
Öffnungszeiten
- Der Park hat ganzjährig ganztägig geöffnet
- Parkeigene Waldschänke: Mo bis Fr ab 13.30 Uhr, Sa, So, Feiertage ab 12.00 Uhr (von Mitte Oktober bis März nur an den Wochenenden und an Feiertagen geöffnet)
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