Monteverdis L’Orfeo in der Heiligkreuzkirche

Von Orfeo und Eurydice

Die Aufführung von Monteverdis L’Orfeo 1607 in Mantua gilt als die Geburtsstunde der Operngeschichte. Der Sänger Orfeo versucht sich am Unmöglichen: Mit seiner Kunst gelingt es ihm, alle vorstellbaren Grenzen zu sprengen und seine Frau Eurydice mit dem Einverständnis der Götter ins Leben zurückzuführen. Doch an der Schwelle des Hades scheitert Orfeo an seinen menschlichen Gefühlen und Schwächen.

Aufführungen in Heiligkreuzkirche

Unter der musikalischen Leitung von Anke Willwohl wird diese berühmte Oper nun an drei Abenden in der Zellerauer Heiligkreuzkirche zur Aufführung gebracht. Für Regieführung und Inszenierung konnte der Regisseur Georg Rootering gewonnen werden, der lange Jahre Intendant an den Lichtensteiner Bühnen war und für seine Inszenierung des L’Orfeo am Theater Erfurt dort 2007 den Publikumspreis gewann. Mit Rücksicht auf den Sakralraum und die auch während der Spielzeit stattfindenden Gottesdienste wird die Bühnenausstattung behutsam auf den Kirchenraum Rücksicht nehmen und vor allem mit den Möglichkeiten der Beleuchtungstechnik arbeiten. Mit Uwe Belzner übernimmt diesen Part einer der renommiertesten deutschen Licht- und Bühnengestalter.

Internationales Zusammenspiel

Die Titelrolle des Orfeo übernimmt der britische Bariton Jonathan Sells, der regelmäßig am Opernhaus Zürich gastiert und ausgewiesener Spezialist im Bereich der Alten Musik ist. Als La Musica und La Speranza wird laut Pressemitteilung die als Barockopernsängerin international anerkannte lettische Sopranisten Gunta Smirnova mitwirken, während in der Rolle des Pluto der finnische Bassbariton Juha Kotilainen zu hören sein wird, der viele Jahre zum Ensemble der finnischen Nationaloper in Helsinki sowie am Aalto-Theater in Essen gehörte. Patrick Simper als Caronte, der junge finnische Tenor Juho Punkeri als Apollo/Pastor sowie der (Pastor Altus Daekyung Kim, Spirito) ergänzen die hochkarätige Besetzung zusammen mit den Würzburger Sängerinnen Hiroe Ito (Proserpina, Messagiera) und Anke Endres (Eurydice, Ninfa), die schon wiederholt mit der Würzburger Kantorei erfolgreich konzertierten. Knapp 30 Sängerinnen und Sänger der Kantorei übernehmen zudem den Part des Opernchors.

Termine

• 09.04.2016 20 Uhr
• 16.04.2016 19 Uhr
• 17.04.2016 17 Uhr

Jeweils in der Pfarrkirche Heiligkreuz, Friedrichstraße 26, 97082 Würzburg, Karten (25/20/15 €, ermäßigt: 20/16/12 €) gibt es im Pfarrbüro Heiligkreuz (0931 4199711) und St. Elisabeth (0931 4048660) sowie in der Tourist Information im Falkenhaus (0931 372398).

Vintage-Polaroids als Postkarten

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Dieser Beitrag beruht auf einer Pressemitteilung der Würzburger Kantorei Heiligkreuz/St. Elisabeth.