7 Millionen von der Stadt für ein Stadion?
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Katharina Kraus
27. Mai 2016

Symbolbild Würzburg
Neues Stadion
Eine große Überraschung gab es beim Empfang der Würzburger Kickers im Rathaus am heutigen Freitag: Oberbürgermeister Christian Schuchardt, der mit seiner Abwesenheit bei beiden Relegationsspielen und dem Fanempfang in der Eichhornstraße für Diskussionsstoff sorgte, verkündete, dass er dem Stadtrat eine Beteiligung von 7 Millionen Euro an einem Stadionbau vorschlagen werde.
Vorschlag an den Stadtrat
Der OB betonte, dass jetzt, nach dem Aufstieg, ein Stadion nötig sei, das zweitliga- und sogar bundesligatauglich ist. Darin sollen mehr Fans Platz haben und auch das ganze Drumherum müsse passen. Darum werde er dem Stadtrat vorschlagen, sich an einer Stadion-Gemeinschaft zu beteiligen. Es geht dabei um eine Summe von 7 Millionen Euro, das ist die Hälfte davon, was für einen Neubau nötig wäre. Die Finanzierung solle sich über einen Zeitraum von 15 bis 20 Jahren erstrecken.
Für die Nachwuchsförderung
Spieler, Erfolgstrainer Bernd Hollerbach und Teile des Betreuerstabs der Würzburger Kickers haben sich dann in das Goldene Buch der Stadt eingetragen. Außerdem wurde ein Bild der Fußballstadt Würzburg von allen Spielern signiert. Dieses wird versteigert und der Erlös fließt in die Nachwuchsförderung der Kickers. Die Stadt Würzburg verdoppelt einen Betrag von bis zu 5.000 Euro.
OB Schuchardt gratulierte im Beisein von Landtagspräsidentin Barbara Stamm, MdL Oliver Jörg und vielen Vertretern des Würzburger Stadtrates den erfolgreichen Aufsteigern: „Die Kickers haben uns alle überholt mit ihrem Erfolg, mit ihrem Spiel und mit der Entschlossenheit, direkt nach der allerersten Chance zu greifen. Ich ziehe meinen Hut vor dieser Leistung, das war großartig.“

