Zarrin & Julian: Die wohl schönste Liebesgeschichte Würzburgs
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Würzburg erleben
11. August 2016

Symbolbild Würzburg
Durch skurrile Zufälle kennengelernt
Liebe ist nicht immer ein Arschloch. Manchmal vielleicht, aber nicht immer. Denn manchmal ist sie auch ziemlich verrückt. Das zeigt diese schöne Liebesgeschichte von Zarrin und Julian. Der Würzburger hat seine jetzige Frau nämlich durch äußerst skurrile Zufälle im Januar 2010 kennengelernt und anderthalb Jahre später auch schon geheiratet. „Ob es Schicksal war? DEFINITIV!!! Unsere Lebenssituation war bei beiden etwas kompliziert zu der Zeit. Daher haben wir uns zur richtigen Zeit kennengelernt.“, meint Julian. Das wollen wir natürlich genauer wissen.
Mit falscher Person kommuniziert
Im Januar 2010 musste Julian arbeitsbedingt nach Bremen und hatte sich daher bei einer Mitfahrgelegenheit angemeldet. Alle wichtigen Daten zu Abfahrtszeiten, Mitfahrer und zugehörige Telefonnummern hatte er sich damals auf einen Zettel geschrieben. Da er diesen Zettel, aber vergessen hatte mitzunehmen und die Telefonnummern in seinem Anrufverlauf nicht mehr richtig zuordnen konnte, verabredete er sich mit einer Frau, die gar nicht mit ihm mitfahren wollte. Diese „falsche“ Frau war nämlich verärgert wegen Julians vergesslicher Art. Sie hatte einen neuen Fahrer gefunden und Julian eine neue Mitfahrerin. Als Julian nun fälschlicher Weise die verärgerte Frau anrief, dachte sie ihr neuer Fahrer würde den Termin nur noch einmal bestätigen. Dabei war es Julian, der am Telefon war. Beiden war nicht bewusst, dass sie eigentlich mit der falschen Person kommunizierten.
Das Schicksal wollte es so
Julian und Zarrin wollten also gar nicht zusammen nach Bremen fahren. Aber scheinbar wollte es das Schicksal so. Die Zufälle führten schließlich zu einer langen gemeinsamen Fahrt. Als Julian die Mitfahrerin am Bremer Hauptbahnhof ablieferte, kannte er sie gerade einmal ein paar Stunden, hatte sie nicht einmal richtig angesehen und trotzdem war er irgendwie ziemlich besorgt um sie – in Bremen schneite es nämlich sehr stark.
„Während der 20 Minuten nach Hause, dachte ich über diese Frau nach. Ich hatte nicht viel von ihr gesehen und auch nicht extrem viel über sie erfahren. Dennoch war ich irgendwie so voller Sorge, ob sie denn auch gut angekommen ist bzw. ankommen wird. Schließlich, als ich dann im Bett war, schrieb ich ihr eine SMS. Nichts Schlimmes, einfach nur, das ich hoffe, dass sie gut angekommen ist. Am nächsten Tag schrieben wir uns dann ein paar mal hin und her, verstanden uns recht gut, verabredeten uns und dann könnte man sagen, bei dem ersten wirklichen Date hat es dann eigentlich schon gefunkt. Wir stellten unheimlich viele Parallelen in unserem Leben und unseren Charakteren fest, überbrückten die Distanz Bremen (ihr Heimatort) – Würzburg (meine Heimat) und siehe da, am 18.06.2011 gaben wir uns dann das Ja-Wort im schönen Bremerhaven. Seit Ende Mai 2016 haben wir nun unser erstes Kind.“
Na, wenn das mal keine schöne Lovestory ist!

