Terroranschläge in Franken: NSA knackt Code
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Würzburg erleben
14. August 2016

Symbolbild Würzburg
Code entschlüsselt
Nach den schrecklichen Anschlägen in Würzburg und Ansbach, werden weitere Details bekannt. Wie der „Focus“ berichtet, half der US-Geheimdienst NSA den deutschen Behörden maßgeblich bei den Ermittlungen.
Beide Attentäter wurden demnach über Hintermänner der Terrormiliz IS instruiert und hätten codierte Nachrichten über eine saudi-arabische Telefonkarte erhalten.
Die US-Experten der NSA haben diese Nachrichten entschlüsselt. Nach dem Bericht im „Focus“ seien die deutschen Sicherheitsbehörden technisch nicht dazu in der Lage gewesen.
Geheime Anweisungen
Unbekannte haben laut dem Magazin bis kurz vor den Anschlägen geheime Anweisungen erteilt. In Würzburg hatte ein 17-Jähriger Attentäter am 18. Juli mehrere Menschen in einer Regionalbahn mit einer Axt und einem Messer schwer verletzt.
Er wurde auf der Flucht von Beamten des Spezialeinsatzkommandos erschossen.
In Ansbach sprengte sich ein Syrer in die Luft und verletzte dabei 15 Menschen. Er selbst starb.
Kontakt zum IS
Die saudiarabische Botschaft in Berlin konnte unterdessen mitteilen, dass einer der Täter in direktem Kontakt mit IS-Verbindungsleuten stand.
Dieser Artikel beruht auf einem Bericht des „Focus“.

