Anfangsverdacht der Vorbereitung einer Gewalttat
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10. Oktober 2016

Symbolbild Würzburg
Verdacht auf staatsgefährdende Gewalttat
UNTERFRANKEN. Die Staatsanwaltschaft Bamberg und die Kriminalpolizeiinspektion mit Zentralaufgaben in Unterfranken ermitteln in enger Abstimmung aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung gegen einen 28-jährigen syrischen Medizinstudenten.
Er steht im Verdacht, mit einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat gedroht zu haben. Nach derzeitigen Erkenntnissen lagen noch keine konkreten Anschlagspläne vor. Bei den Durchsuchungen wurde auch kein Sprengstoff gefunden.
Untersuchungshaftbefehl erlassen
Inzwischen hat der Ermittlungsrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg Untersuchungshaftbefehl gegen den in Würzburg wohnhaften syrischen Staatsangehörigen unter anderem wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten erlassen.
Die Staatsanwaltschaft weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass auch demjenigen die Untersuchungshaft droht, der mit der Vorbereitung von Straftaten – ohne konkrete Ausführungspläne – prahlt und allein dadurch den öffentlichen Frieden und die öffentliche Sicherheit gefährdet.
Aus ermittlungstaktischen Gründen werden weitere Presseauskünfte, die sich die Staatsanwaltschaft Bamberg vorbehalten hat, derzeit nicht erteilt, um den Ermittlungserfolg nicht zu gefährden.
Dieser Artikel beruht auf einer gemeinsamen Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken und Staatsanwaltschaft Bamberg.

