72 Jahre Kriegsende: Enkel des Hitler-Attentäters spricht

Schweinfurt gedenkt Kriegsende

Am 11. April jährt es sich um 72. Mal, dass US amerikanische Truppen in Schweinfurt einmarschiert sind und damit den Zweiten Weltkrieg beendet haben. Tausende Schweinfurter fanden in ihren Luftschutzkellern und vor allem in den zehn riesigen öffentlichen Hochbunkern Schutz vor dem sicheren Bombentod.

Alles zum Deutschen Bunkermuseum

Mit einem hochkarätigen Programm veranstaltet das Deutsche Bunkermuseum in Schweinfurt am Samstag, 8. April und Sonntag, 9. April in der Ernst-Sachs-Straße ein Gedenkwochenende. Schirmherr ist Oberbürgermeister Sebastian Remelé.

„Die Stunde null“

Das Deutsche Bunkermuseum öffnet an beiden Tagen um 10 Uhr mit der Ausstellung „Luftkrieg über Schweinfurt“. Am Samstag (8. April) wird um 11, 13 und um 17 Uhr ein Vortrag über den riesigen Fichtel-und-Sachs-Bunker gehalten. Um 15 Uhr hält Pfarrer i.R. Dieter Schorn den Vortrag „Schweinfurt im April 1945 – die Stunde null“.

Vortrag des Stauffenberg-Enkels

Am Sonntag (9.April) hält um 11 Uhr der Leiter des Bayerischen Fernsehens in Würzburg, Dr. Wolfgang Schramm, den Vortrag „Bunkerbau: Planung, Durchführung und Bewährung im Luftkrieg“. Um 15 Uhr spricht der Enkel des berühmten Hitler-Attentäters von Stauffenberg, Karl Graf von Stauffenberg, über die „Sippenhaft im Dritten Reich bis zum Extremismus von heute“. Einleitende Worte kommen vor diesem hoch interessanten Vortrag von Oberbürgermeister Sebastian Remelé.

Bacon Bomber und historische Army-Fahrzeuge

Um 13 und um 17 Uhr gibt es wieder den Vortrag über den Hochbunker in der Ernst-Sachs-Straße. An beiden Tagen bewirtet der erste Food-Truck Mainfrankens, der „Bacon Bomber“ ab 12 Uhr die Besucher. Ganztägig werden historische US Army-Fahrzeuge aus der Zeit des Kalten Kriegs erwartet. Mehr auf www.deutsches-bunkermuseum.de und auf www.facebook.de/DeutschesBunkermuseum.

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