Falscher Polizeibeamter am Telefon: Sieben Fälle in den letzten Tagen

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Würzburg erleben

2. Mai 2017

Symbolbild: Pascal Höfig
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Symbolbild: Pascal Höfig

Sieben Fälle am Wochenende und Maifeiertag

WÜRZBURG. Gleich in sieben Fällen wurden Würzburger Bürgerinnen und Bürger am Wochenende und am Maifeiertag von einem vermeintlichen Polizeibeamten angerufen. Dieser erkundigte sich nach Bargeld, Wertgegenstände und versuchte persönliche Daten zu erfragen, vermutlich um eine Straftat vorzubereiten.

Am Telefon gab sich der Anrufer als Kriminalpolizeibeamter zu erkennen. Mal erklärte der Unbekannte, dass eine Einbrecherbande festgenommen worden sei.

Bei den Verdächtigen hätte man nun einen Zettel mit der Adresse der Angerufenen gefunden, die selbst und deren Erspartes in akuter Gefahr seien. In einem weiteren Fall wurde eine 78-jährige Würzburgerin gewarnt, dass in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft eingebrochen worden sei.

Unter diesen Vorwänden versuchte der Unbekannte Informationen aus dem Lebensalltag der Angerufenen, insbesondere über das Vorhandensein von Bargeld, zu erlangen.

Vorbildlich reagiert

Glücklicherweise kam es zu keinem Beuteschaden, da die Angerufenen vorbildlich reagierten, das Gespräch beendeten und die Polizei alarmierten. Die Polizei warnt diesbezüglich vor der dreisten Betrugsmasche der Straftäter und rät bei solchen Anrufen dazu, keine persönlichen Informationen Preis zu geben, das Gespräch zu beenden und sich selbst bei der örtlichen Polizeidienststelle zu melden.

Artikel beruht auf einer Pressemitteilung der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt.

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