Passagierschiff rammt Mainbrücke in Marktheidenfeld

Anzeige

Würzburg erleben

15. Januar 2018

Die Würzburger Wasserschutzpolizei übernahm am Sonntag die Ermittlungen vor Ort. Eine Untersuchung durch einen Sachverständigen ist für Montag geplant. Foto: Benedict Rottmann
SchiffsunfallMarkth2

Die Würzburger Wasserschutzpolizei übernahm am Sonntag die Ermittlungen vor Ort. Eine Untersuchung durch einen Sachverständigen ist für Montag geplant. Foto: Benedict Rottmann

MARKTHEIDENFELD. Am frühen Sonntagabend kollidierte ein Passagierschiff mit der alten Mainbrücke, die daraufhin für den Fahrzeug- und Schiffsverkehr vorsorglich gesperrt wurde. Personen kamen nicht zu Schaden.

Brückenpfeiler und Schiff beschädigt

Beim Passieren der Alten Mainbrücke in Marktheidenfeld rammte ein Fahrgastkabinenschiff mit dem Heck den Brückenpfeiler des Talbogens. Hierbei wurden sowohl der Brückenpfeiler, als auch das Schiff beschädigt. Auf dem Hotelschiff befand sich nur die Besatzung, Passagiere waren nicht an Bord.

Mangelhafte Kommunikation der Besatzung

Das Fahrgastkabinenschiff befand sich auf der Rückfahrt von Bamberg nach Köln. Als unfallursächlich wird derzeit mangelhafte Kommunikation innerhalb der Besatzung angenommen, welche zu einem Navigationsfehler führte, der zu der Kollision mit dem Brückenjoch führte.

Die Würzburger Wasserschutzpolizei übernahm am Sonntag die Ermittlungen vor Ort. Eine Untersuchung durch einen Sachverständigen ist für Montag geplant. Foto: Benedict Rottmann

Die Würzburger Wasserschutzpolizei übernahm am Sonntag die Ermittlungen vor Ort. Eine Untersuchung durch einen Sachverständigen ist für Montag geplant. Foto: Benedict Rottmann

Der Schiffsverkehr auf dem Main wurde teils in Einbahnregelung über die Schleusen Lengfurt und Rothenfels sichergestellt.

Der Fahrzeug- und Personenverkehr auf der Brücke wurde vorsorglich gesperrt. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Ein Vertreter des Straßenbaulastträgers begutachtete die Unfallstelle.

Die Würzburger Wasserschutzpolizei übernahm am Sonntag die Ermittlungen vor Ort. Eine Untersuchung durch einen Sachverständigen ist für Montag geplant. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es bislang nicht.

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.

Banner2
Topmobile2