Unter Roller eingeklemmt: 57-Jähriger liegt stundenlang im Hochwasser
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Würzburg erleben
20. Januar 2018

Rettungsdienst im Einsatz. Foto: Pascal Höfig
GROSSEIBSTADT, LKR. RHÖN-GRABFELD. Ein Gemeindemitarbeiter hat am Freitagmorgen einen verunglückten Rollerfahrer entdeckt. Offenbar lag der Mann bereits seit Stunden auf einer überfluteten Wiese. Er kam stark unterkühlt mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus.
Roller umgekippt
Offenbar war der 57-Jährige aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld bereits am frühen Morgen mit seinem Mofa zwischen Kleineibstadt und Großeibstadt unterwegs. Er blieb dem Sachstand nach auf einem überfluteten Flurbereinigungsweg stecken. Der Roller kippte um und der Fahrer wurde unter dem Fahrzeug eingeklemmt.
Wie die Polizei mitteilt, lag der Mann daraufhin bei kalten Temperaturen bis zu drei Stunden lang im Wasser.
Gegen 09.00 Uhr wurde glücklicherweise zufällig ein Gemeindemitarbeiter auf ihn aufmerksam. Aus etwa 100 Meter Entfernung entdeckte er den Rollerfahrer, auch wegen seiner auffällig leuchtenden Warnweste.
Gesundheitszustand kritisch
Der Zeuge wählte sofort den Notruf. Der 57-Jährige wurde in der Folge vor Ort vom Rettungsdienst erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Nach den derzeitigen Erkenntnissen ist sein Gesundheitszustand kritisch.
Die weiteren Ermittlungen hinsichtlich des exakten Unfallhergangs werden von der Polizeistation Bad Königshofen geführt.
Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.

