Auto rast in A3-Baustelle: Arbeiter tödlich verletzt

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21. Januar 2018

Der 65-jährige Arbeiter verstarb noch an der Unfallstelle. Foto: Pascal Höfig
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Der 65-jährige Arbeiter verstarb noch an der Unfallstelle. Foto: Pascal Höfig

GEISELWIND, LKR. KITZINGEN. Zu einem tödlichen Verkehrsunfall ist es am Sonntagmittag im Bereich einer Baustelle auf der A3 gekommen. Ein Pkw ist offenbar gegen das Firmenfahrzeug eines Verkehrssicherungsdienstes geprallt. Ein 65-jähriger Arbeiter wurde dabei so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried.

Gegen 12.30 Uhr hat sich der Verkehrsunfall zwischen den Anschlussstellen Geiselwind und Schlüsselfeld in Fahrtrichtung Nürnberg ereignet.

Seitlich in Firmenfahrzeug gekracht

Dem Ermittlungsstand nach stand das Firmenfahrzeug eines Verkehrssicherungsdienstes im Bereich der Verschwenkung am Baustellenende.

Aus noch ungeklärter Ursache prallte ein mit zwei Personen besetzter Kia seitlich in das Heck des stehenden Mercedes.

65-Jähriger an Unfallstelle verstorben

Der 65-jährige Arbeiter, der aus dem Landkreis Kitzingen stammt, hielt sich zu diesem Zeitpunkt offenbar außerhalb seines Fahrzeugs auf. Er wurde ebenfalls von dem Kia erfasst und dabei tödlich verletzt.

Der Kia krachte gegen ein Firmenfahrzeug eines Verkehrssicherungsdienstes geprallt und erfasste den Arbeiter, der sich außerhalb seines Fahrzeugs befand. Foto: Pascal Höfig

Der Kia krachte gegen ein Firmenfahrzeug eines Verkehrssicherungsdienstes geprallt und erfasste den Arbeiter, der sich außerhalb seines Fahrzeugs befand. Foto: Pascal Höfig

Fahrer und Beifahrerin schwer verletzt

Am Steuer des Kia saß ein 25-Jähriger aus Nordrhein-Westfalen. Er und seine 32-jährige Beifahrerin wurden bei dem Aufprall schwer verletzt. Sie kamen nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Die beteiligten Fahrzeuge wurden schwer beschädigt. Sie mussten von einem Abschleppunternehmen geborgen werden.

Im Einsatz befanden sich neben Polizei und Rettungsdienst auch die Freiwillige Feuerwehren Geiselwind und Wiesentheid. Auch ein Rettungshubschrauber war an der Unfallstelle gelandet. Foto: Pascal Höfig

Im Einsatz befanden sich neben Polizei und Rettungsdienst auch die Freiwillige Feuerwehren Geiselwind und Wiesentheid. Auch ein Rettungshubschrauber war an der Unfallstelle gelandet. Foto: Pascal Höfig

Sachverständige vor Ort

Für die Dauer der Unfallaufnahme war der rechte Fahrstreifen am Baustellenende blockiert. Der Verkehr floss langsam auf dem linken Fahrstreifen vorbei. Wie es zu dem tragischen Verkehrsunfall kommen konnte, ist nun Gegenstand der Ermittlungen, die von der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried geführt werden.

Um den Unfallhergang exakt rekonstruieren zu können, wurde auf Anordnung der Würzburger Staatsanwaltschaft auch eine Sachverständige eingeschaltet.

Unfallzeugen gesucht!

Da bislang keine unbeteiligten Unfallzeugen bekannt sind, erhofft sich der Sachbearbeiter der Verkehrspolizei nun auch Hinweise von Verkehrsteilnehmern, die das Unfallgeschehen eventuell beobachtet haben. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird dringend gebeten, sich unter Tel. 09302/910-0 zu melden.

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.

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