Streifenwagen gerammt: Wildsäue starten „Beef“ mit der Polizei
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Würzburg erleben
25. Januar 2018

Wildschwein. Symbolfoto: Pascal Höfig
Eine ziemlich aggressive Wildsau hat am Mittwochnachmittag auf der B19 bei Giebelstadt völlig grundlos Streit mit einem Streifenwagen gesucht und angegriffen. Die Sau war mit drei Freunden anscheinend auf Randale-Tour und flüchtete anschließend.
Sauerei!
Gegen 13.15 Uhr wurde die uniformierte Streifenbesatzung der Ochsenfurter Polizei auf eine Rotte Wildschweine aufmerksam, die am Zaun des Flugplatzes entlang in Richtung B19 rannte. Um den Gegenverkehr zu warnen, hielten die Beamten sofort an.
Die Anwesenheit der Gesetzeshüter beeindruckte die „Bande“ Wildschweine allerdings kein bisschen – im Gegenteil. Eines davon – anscheinend mit einem kleinen Aggressionsproblem – rannte los und rammte den stehenden Streifenwagen frontal. An dem Dienstfahrzeug entstand dadurch ein Sachschaden in Höhe von geschätzten 2.000 Euro.
Tätergruppe flieht
Anstatt halt zu machen, rannte der bislang noch unbekannte Täter mit seinen drei Begleitern weiter in Richtung Giebelstadt.
Zahlreiche Mitteilungen gingen in der Folge von besorgten Bürgern bei der Polizei ein, die im Bereich Geyerschloss, Schlesierstraße und Sommerleitenweg auf die flüchtige Rotte aufmerksam geworden waren. In einem Fall rannte eine Wildsau auf ein Grundstück.
Maschendrahtzaun durchbrochen
Als die eintreffende Streife das Gartentor schloss, durchbrach das Schwein einen Maschendrahtzaun machte sich über eine Kleingartenanlage hinweg in Richtung altes Klärwerk aus dem Staub.
Fahndungsmaßnahmen leider ergebnislos
Die anschließenden Fahndungsmaßnahmen, in die auch ein Jagdpächter mit eingebunden war, mussten ergebnislos abgebrochen werden. Es gibt aktuell keine Hinweise, wo sich die Rotte aufhalten könnte.

