Evakuierung nach Chemikalienfund in Wohnunterkunft

Anzeige

Würzburg erleben

26. März 2018

Im Radius von etwa 200 Meter besteht die Absperrung. Foto: Dirk Flieger
Niederwerrner2

Im Radius von etwa 200 Meter besteht die Absperrung. Foto: Dirk Flieger

Am Montagmorgen wurden in einer Wohnunterkunft in Schweinfurt verschiedene Chemikalien aufgefunden. Da eine Gefährdung der Anwohner nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden in der Folge das betroffene Anwesen sowie mehrere benachbarte Gebäude vorsorglich evakuiert und der örtliche Verkehr umgeleitet.

Gebäude evakuiert

Die Chemikalien wurden gegen 10.00 Uhr in der Obdachlosenunterkunft in der Euerbacher Straße in Schweinfurt aufgefunden. Da die Stoffe nach derzeitiger Einschätzung eine gewisse Gefährlichkeit aufweisen könnten, wurden die Unterkunft sowie zwei benachbarte Gebäude evakuiert. Der Verkehr wird für die Dauer des Einsatzes von der B303 im Nahbereich umgeleitet.

Zu einer Einschätzung hinsichtlich der Gefährlichkeit der aufgefundenen Chemikalien sind Spezialisten des Landeskriminalamts vor Ort. Neben der Polizei sind auch die örtlichen Feuerwehren und der Rettungsdienst im Rahmen der Räumung, Absperrung und Betreuung von Personen eingesetzt.

Nach ersten Informationen wurden die unbekannte Stoffe bei einer Wohnungsräumung eines Gerichtsvollziehers am Montagvormittag in der Euerbacher Straße in Schweinfurt gefunden.  Vorsorglich wurde der Evakuierungsradius auf rund 200 Meter um das Wohnhaus festgelegt, um eine Gefahr für die Bevölkerung auszuschließen.

Für die Bewohner wurde eine Sammelstelle eingerichtet. Rund 50 Mitglieder des Rettungsdienstes sind für die Betreuung der Anwohner und Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort.

Wie die Polizei mitteilte, wurde im Schweinfurter Stadtgebiet eine Person vorläufig festgenommen. Ob es sich um den Mieter der Wohnung handelt und ob diese Festnahme in direktem Zusammenhang steht, ist derzeit noch unklar.

Überprüfungen im Stadtgebiet

Die Ermittlungen hinsichtlich der Herkunft und der Bestimmung der Stoffe laufen auf Hochtouren. In diesem Zusammenhang kam es auch zu Überprüfungen von Personen und deren mitgeführter Gegenstände.

 

Banner2
Topmobile2