Ein Toter und 18 Verletzte nach Unfall mit Reisebus

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31. März 2018

Der Reisebus war mit etwa 40 Personen besetzt. Foto: Feuerwehr Waldaschaff
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Der Reisebus war mit etwa 40 Personen besetzt. Foto: Feuerwehr Waldaschaff

In der Nacht zum Samstag ist auf der A3 bei Bessenbach/Waldaschaff ein Reisebus auf einen vorausfahrenden Sattelzug aufgefahren. Mehrere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Die Autobahn war in beiden Richtungen komplett gesperrt. Die Unfallaufnahme erfolgt durch die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach.

Der Reisebus war mit etwa 40 Personen besetzt. Foto: Feuerwehr Waldaschaff

Der Reisebus war mit etwa 40 Personen besetzt. Foto: Feuerwehr Waldaschaff

Auf Lkw aufgefahren

Kurz nach Mitternacht hat sich der Verkehrsunfall zwischen den Anschlussstellen Bessenbach/Waldaschaff und Weibersbrunn ereignet. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand war ein mit Glas beladener Sattelzug auf der vierspurigen A3 in Richtung Nürnberg unterwegs. Im Bereich des sogenannten „Kauppenaufstiegs“ fuhr das Gespann offenbar mit langsamer Geschwindigkeit auf der rechten Fahrspur. Der Fahrer eines nachfolgenden, belgischen Reisebusses erkannte die Situation offenbar zu spät und fuhr auf den vorausfahrenden Lkw auf.

Etwa 40 Insassen befanden sich zum Unfallzeitpunkt im Reisebus. Vier davon, darunter auch der Fahrer, erlitten schwere Verletzungen. Sie wurdenin Krankenhäuser gebracht. Weitere Businsassen wurden mit leichteren Blessuren vor Ort vom Rettungsdienst versorgt.

Busfahrer verstorben

Die leicht- und unverletzten Fahrgäste wurden mit einem Ersatzbus zu einer nahegelegenen Autobahnraststätte gebracht. Sie werden dort in einem eigens bereitgestellten Raum von Kräften des Rettungsdienstes und der Feuerwehr betreut. Der Lkw-Fahrer kam offenbar mit dem Schrecken davon.

Im Laufe der Nacht erreichte die Polizei dann leider die Nachricht, dass der Bus-Fahrer im Krankenhaus verstorben ist.

Der Fahrer sowie der Beifahrer waren eingeklemmt. Foto: Feuerwehr Waldaschaff

Der Fahrer sowie der Beifahrer waren eingeklemmt. Foto: Feuerwehr Waldaschaff

Neben der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach befanden sich ein Großaufgebot der örtlichen Feuerwehren, mehrere Notärzte und Besatzungen des Rettungsdienstes sowie die Autobahnmeisterei im Einsatz. Um den Unfallhergang exakt rekonstruieren zu können, wurde auch ein Sachverständiger in die Ermittlungen mit eingebunden.

Lange Sperrung

Bis etwa 02.30 Uhr war die Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg komplett gesperrt. Aktuell (03.00 Uhr) wir der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Insbesondere zur Landung des Rettungshubschraubers musste auch die Gegenrichtung über einen längeren Zeitraum gesperrt werden.

Nach dem aktuellen Ermittlungsstand wurden bei dem Verkehrsunfall auf der A3 insgesamt 18 Insassen im belgischen Reisebus verletzt, vier davon schwer. Unter den Schwerverletzten befindet sich auch der Busfahrer. Die Polizei hat inzwischen die Mitteilung erreicht, dass der Mann im Krankenhaus verstorben ist.

Erneut mangelnde Rettungsgasse

Die Bergungs- und Aufräumarbeiten sind inzwischen abgeschlossen. Die Autobahn ist in Richtung Nürnberg seit etwa 07.45 Uhr wieder frei befahrbar. Nach dem Auffahrunfall hatte sich der Verkehr zwischenzeitlich bis zur Anschlussstelle Bessenbach/Waldaschaff zurückgestaut. Aufgrund der mangelhaften Rettungsgasse war zumindest ein Teil der Einsatzkräfte bei der Anfahrt zur Unfallstelle behindert worden.

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