Weniger Einbrüche aber massiver Anstieg von Callcenterbetrug in Unterfranken

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3. April 2018

Polizeipräsident Gerhard Kallert. Foto: Pascal Höfig
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Polizeipräsident Gerhard Kallert. Foto: Pascal Höfig

Im Rahmen einer Pressekonferenz am 29. März 2018 stellte Polizeipräsident Gerhard Kallert im Polizeipräsidium die Statistik zur Kriminalitätslage und zum Einsatzgeschehen aus dem Jahr 2017 vor. Ihm zur Seite stand mit dem Leitendem Kriminaldirektor Matthias Weber.

Polizeipräsident Gerhard Kallert (Mitte) mit dem Leitendem Kriminaldirektor Matthias Weber (links) und Polizeisprecher Phillip Hümmer. Foto: Pascal Höfig

Polizeipräsident Gerhard Kallert (Mitte) mit dem Leitendem Kriminaldirektor Matthias Weber (links) und Polizeisprecher Philipp Hümmer. Foto: Pascal Höfig

Unterfranken sehr sicher

Unterfranken ist im bayernweiten Vergleich auch weiterhin einer der sichersten Regierungsbezirke und steht mit einer Aufklärungsquote von 68,5 Prozent an zweiter Stelle. Die Zahl der Straftaten ist insgesamt um 5,5 Prozent auf 53.468 Fälle gesunken. Somit ist die Kriminalitätsbelastung in Unterfranken weiterhin sehr niedrig, die Häufigkeitszahl ist mit 4.084 die zweitniedrigste im ganzen Freistaat.

Extremer Anstieg an „Falschen Polizeibeamten“

Ein starker Anstieg um 42 Prozent ist im Bereich des sogenannten Callcenterbetrugs zu verzeichnen. Insbesondere im Phänomenbereich „Falsche Polizeibeamte“ gab es einen Sprung von 120 auf 564 Fälle.

Immer weniger Einbrüche

Kontrollen, bessere Schutzvorrichtungen und schnelle Anrufe der Bürger bei verdächtigen Beobachtungen haben zu einer Senkung der Wohnungseinbruchskriminalität beigetragen. Im letzten Jahr waren es 433 Fälle und damit 14 Prozent weniger als im Vorjahr.

Ziele der Polizei für 2018

Neben der Aufrechterhaltung des hohen Sicherheitsstandard und der Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls werden die Schwerpunkte im Jahr 2018 im Bereich der Rauschgiftkriminalität und des Callcenterbetrugs gesetzt.

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