Streit unter Mitbewohnern: 21-Jähriger niedergestochen
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Würzburg erleben
11. April 2018

Messer. Symbolfoto: Pascal Höfig
KITZINGEN. Nach einer Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern einer Asylbewerberunterkunft sitzt ein 21-Jähriger seit Samstag auf Antrag der Würzburger Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft. Er steht im Verdacht, einen gleichaltrigen Mitbewohner mit einem Messer verletzt zu haben. Die Ermittlungen führt die Kripo Würzburg.
Am Freitagnachmittag, gegen 15.30 Uhr, wurde die Kitzinger Polizei zu einer Streitigkeit zwischen Asylbewerbern in den Steigweg gerufen. Ersten Ermittlungen zufolge war es dort zwischen zwei somalischen Staatsangehörigen zu einer tätlichen Auseinandersetzung gekommen. Im Zuge dessen soll einer der beiden 21-Jährigen seinem Kontrahenten mit einem Messer nicht unerhebliche Verletzungen im Oberkörperbereich zugefügt haben. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Tatverdächtige wurde von den Beamten vorläufig festgenommen. Er verbrachte die Nacht in einer Haftzelle. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kripo Würzburg.
Haftbefehl aufgrund Tatverdachts des versuchten Totschlags
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg erfolgte am Samstag die Vorführung des 21-Jährigen beim Ermittlungsrichter. Dieser erließ wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags Untersuchungshaftbefehl. Die Beamten brachten den Mann daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt.
Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.

