Keine Rettungsgasse gebildet: Lkw-Fahrer behindert Einsatzkräfte
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Würzburg erleben
24. Mai 2018

Stau auf der Autobahn. Foto: Pascal Höfig
Keine Rettungsgasse bildete ein Lkw-Fahrer einer tschechischen Spedition am Mittwochmittag auf der A 7 bei Oberthulba (Landkreis Bad Kissingen) und behinderte dadurch die Einsatzkräfte.
Erst nach mehrmaliger Aufforderung fuhr der 51-Jährige nach rechts um eine Gasse für die Einsatzkräfte frei zu machen. Der Fahrer musste eine Sicherheit für die zu erwartende Strafe von 240 Euro hinterlegen.
Bußgeld von 240 Euro
Auch ohne Behinderung liegt das Bußgeld laut Katalog schon bei 200 Euro. Mit Behinderung der Einsatzkräfte erhöht sich das Bußgeld auf 240 Euro und es kommt noch ein Fahrverbot von einem Monat dazu.
Keine Frage der Höflichkeit
Das Bilden einer Rettungsgasse bei stockendem Verkehr auf mehrspurigen Straßen ist keine Frage der Höflichkeit, sondern gesetzlich festgelegt. Bereits bei stockendem Verkehr muss eine Rettungsgasse gebildet und offen gehalten werden.

