Kiliani 2018: Vergleichsweise ruhiger Dienst für das BRK
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Würzburg erleben
20. Juli 2018

Eine Patientin wird auf der Trage zur Sanitätsstation gebracht. Foto: Stefan Krüger, BRK Würzburg
Nachtrag 23. Juli 2018, 10:00 Uhr:
Die Angaben der Kiliani-Einsätze des BRK wurden wie folgt aktualisiert:
180 Kiliani-Besucher nahmen die Hilfe des Roten Kreuzes in Anspruch. 20 Patienten mussten ins Krankenhaus transportiert werden. Leider gab es am letzten Tag doch noch eine Schlägerei. Die Zahl der Alkoholvergiftungen hat sich auf fünf erhöht, darunter drei Minderjährige.
Keine Schlägereien
Rund 140 Kiliani-Besucher nahmen in diesem Jahr die Hilfe des Roten Kreuzes in Anspruch, 15-mal musste der Rettungsdienst auf der Talavera anrücken, um Patienten zur weiteren Behandlung und Diagnostik in Krankenhäuser zu transportieren.
„Es gab keine speziellen Schwerpunkte: Prellungen, Schnitt- und Platzwunden waren ebenso häufig wie Kreislaufprobleme und Wespenstiche“, berichtet Stefan Krüger, BRK-Einsatzleiter auf Kiliani.

Zum Einsatz kamen auch die beiden Blaulicht-Segways des Würzburger BRK. Foto: Pascal Höfig
Zwei Jugendliche mit Alkoholvergiftung
Erfreulicherweise mussten die Sanitäter zu keinen Schlägereien ausrücken und auch die Zahl der Alkoholvergiftungen ist mit drei überschaubar – leider waren darunter zwei 14-jährige.
Zum Einsatz kamen auch die beiden Blaulicht-Segways des Würzburger BRK. Laut Bereitschaftsleiterin Corinna Hasenwinkel haben sich die aus Spenden beschafften Einsatzfahrzeuge auch in diesem Jahr bewährt: „Wir können damit die Einsatzstelle deutlich schneller erreichen als zu Fuß“.
Die Sanitäter kümmerten sich auch um drei Kinder, die ihre Eltern verloren hatten.
Rund 1.200 Dienststunden geleistet
Die BRK Sanitätsstation zwischen Festzelt und Autoscooter war täglich mit bis zu neun ehrenamtlichen Sanitätern besetzt, an den Wochenenden wurde zusätzlich ein Rettungswagen zur Entlastung des Rettungsdienstes gestellt. Insgesamt wurden rund 1.200 Dienststunden geleistet.
Einsatzzahlen Stand 19.07.2018, 20 Uhr.
Artikel beruht auf einer Pressemitteilung des Bayerisches Rotes Kreuz Kreisverband Würzburg.

