Wer hat Schuld am höheren Energieverbrauch?

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Würzburg erleben

20. November 2018

Energiefresser zeigen sich auf der Abschlussrechnung. Foto: Pascal Höfig
Energiekosten_WVV_Rechnung (4 von 5)

Energiefresser zeigen sich auf der Abschlussrechnung. Foto: Pascal Höfig

Aktuell flattern bei vielen Würzburgern wieder Jahresverbrauchsabrechnungen für Energie rein. Manchmal führen diese zu Verwunderung: Woran könnte ein höherer Verbrauch als im Vorjahr liegen? Die WVV ist als Energieversorger für die Region vom TÜV SÜD für ihre gute Preis- und Vertragsstruktur, ihr Ökostromprodukt sowie ihre Servicequalität ausgezeichnet worden. Hier werden nicht nur Bilanzen gezogen, sondern auch Prognosen erstellt und Tipps gegeben!

Heiß, heißer, Würzburger Sommer 2018!

Liegt es am heißen Sommer? Der Jahrhundertsommer 2018 sorgte für zahlreiche heiße – mitunter zu heiße – Tage mit über 40 Grad. Hier liefen Klimaanlagen, (Tisch)Ventilatoren und Duschen beinahe rund um die Uhr. Außerdem mussten kühlende Geräte hochgeschraubt werden.

Ruhig mal die Rechnung erklären lassen!

Das sorgt natürlich für einen höheren Energiebedarf! Ein naheliegender Tipp ist hier: Wann immer möglich, die entspanntere Art der Abkühlung wählen! Das Dallenbergbad sowie Mainufer und umliegende Seen waren bis in den Spätsommer gut besucht. In Büros aller Art wurde währenddessen gefächelt was der Notizblock aushält…

Für’s nächste Mal: Der Energieversorger empfiehlt, zu Hause zum Beispiel Durchflussbegrenzer beim Duschen zu nutzen. Außerdem sollten Kühlgeräte günstig stehen – auf keinen Fall in der prallen Sonne.

Gratis surfen im Dallenbergbad dank WüFi. Foto: Pascal Höfig

Gratis surfen im Dallenbergbad dank WüFi. Foto: Pascal Höfig

Winterzeit ist Heizzeit

Schon lange her, aber auf manchen Rechnungen zu erkennen: Der wechselhafte Winter zwischen 2017 und 2018. Viel Schnee, mehrere Wetterumschwünge und irgendwie hat sich das Wetter nie so richtig einigen können. Mal war es knackig kalt, dann wieder warm und Anfang des Jahres 2018 dann nochmal bitterkalt. Heizen kostet Energie. Plötzliche Umschwünge führen dazu, dass man sich und die Heizung nicht gut einspielen kann und das führt wiederum zu unnötigen Energiekosten. Tipp der WVV: Mit zeitgesteuerten Thermostaten kann die Raumtemperatur individuell programmiert werden. Diese können tagsüber, wenn man unterwegs ist, die Temperaturen senken und rechtzeitig zum Feierabend wieder erhöhen. Lohnt sich nicht? Schon ein Grad weniger spart hochgerechnet sechs Prozent Heizkosten!

Winter is coming!

Auch in den letzten Tagen geht es draußen stramm auf den Winter zu. Die Raumtemperatur führt auch dieses Jahr sicher immer wieder zu hitzigen Diskussionen zwischen Paaren und passiv-aggressiven WG-Szenen. Wie soll man sie nun einstellen?! Im Schlafzimmer sind 15 bis 17 Grad optimal. In kühleren Räumen schläft man besser. Im Bad empfiehlt die WVV 23 bis 24 Grad. Wichtig auch: Richtiges Lüften! Gut ist es, morgens Stoßzulüften während die Raumtemperatur eh runterfahren kann. Der Klassiker unter den Energiefressern: Heizung auf Höchstleistung und darüber ein offenes oder undichtes Fenster.

Einbrecher am Werk - Symbolfoto: Pascal Höfig

Offenes Fenster. Symbolfoto: Pascal Höfig

Energiespartipps

Um im nächsten Vertragsjahr Energie zu sparen, gibt die WVV zahlreiche Energiespartipps. Hier sind ein paar:

  • Warmwasser sparen: Täglich heiß Baden? Klingt für Kaltfüßige verlockend, verbraucht aber drei Mal mehr Warmwasser als Duschen! Ebenfalls ein Grund für hohe Kosten könnte das zu heiße Wäsche waschen sein. Der Würzburger Energieversorger empfiehlt: Waschen bei 30 oder 60 Grad, statt 90 Grad. Ab 60 Grad werden Bakterien abgetötet und die Wäschen sauber. Energiesparprogramme heizen das Wasser langsamer auf und sind daher zu empfehlen!
  • Wärmeverlust lässt sich vermeiden: Türen schließen, abdichten, Zugluft vermeiden! Außerdem die Heizkörper frei lassen und etwas vorausschauend heizen. Die Rollläden helfen auch, indem sie geschlossen für zusätzliche Isolierung sorgen.
  • Alte Geräte ersetzen: Ja, der Kühlschrank hält vielleicht schon zehn Jahre. Doch ist sein Energiehaushalt auch entsprechend veraltet. Neue Geräte wie Waschmaschinen, Gasthermen, aber auch Fernseher und Co. gehen weniger auf den Energiegeldbeutel, indem sie gerne mal nur die Hälfte der Energie benötigen! Die Investition rechnet sich und das Altgerät kann man eventuell in Zahlung geben, verkaufen oder spenden. So spart man sich die Entsorgung!
  • Stromverbrauch messen: Welches Gerät verbraucht am meisten Stromkosten? Die WVV bietet kostenlos das Ausleihen von Strommessgeräten an. Gegen eine Kaution von 15 Euro erhält man das Gerät im Kundenzentrum in der Domstraße 26.

Das WVV Kundenzentrum. Foto: Christian Papay

Die WVV hilft

Der eigene Energiebedarf lässt sich durch kleine Maßnahmen effizienter gestalten, sodass die Rechnung am Ende nicht unnötig hoch ausfällt.

So kann man außerdem eine Nachzahlung verhindern:

  • Zähler ablesen
  • Die WVV unter der 0931 36-1155 anrufen und Zählerstand mitteilen. die Mitarbeiter erstellen dann eine Hochrechnung und können sehen, ob der aktuelle Abschlag für den Verbrauch ausreicht. Sollte der Abschlag zu niedrig oder gar zu hoch sein, wird der Abschlag in Abstimmung angepasst.
  • Das Ganze funktioniert auch im WVV Online-Service: Einfach unter wvv.de/onlineservice einloggen, Zählerstand eintragen und Abschlag anpassen.

Die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs- GmbH ist, unter anderem als Energieversorger, Marktführer in der Region und steht einem als Ansprechpartner immer zur Seite.  Sollte es dennoch Fragen zur Energieversorgung geben, gibt es bei der WVV jederzeit kompetente Beratung. Einfach im WVV Kundenzentrum am Sternplatz vorbeischauen oder unter 0931-361155 anrufen.

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