Erneuter Ausbruch der Faulbrut bei Bienen im Landkreis Würzburg

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29. Januar 2019

"Bienen". Foto: Theresa Vollmuth
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"Bienen". Foto: Theresa Vollmuth

Nachdem im Landkreis Würzburg bereits 2018 in Rottendorf und Oberpleichfeld jeweils ein Sperrbezirk wegen des Ausbruchs der amerikanischen Faulbrut bei Bienen eingerichtet werden musste, ist nun ein weiterer Ausbruch bei einem Bienenstand in der Gemeinde Bergtheim zu verzeichnen.

Sperrbezirk mit zwei Kilometer Radius

Das Veterinäramt hat um den befallenen Bienenstand in der Gemeinde Bergtheim einen Sperrbezirk mit zwei Kilometer Radius eingerichtet, welcher sich nördlich bis an den Ortsrand von Opferbaum erstreckt, südlich Oberpleichfeld und westlich Dipbach umschließt und nordöstlich bis an die Landkreisgrenze zu Schweinfurt reicht.

Der Sperrbezirkes. Karte: Landratsamt Würzburg

Der Sperrbezirkes. Karte: Landratsamt Würzburg

Erreger für Menschen ungefährlich

Die amerikanische Faulbrut ist eine anzeigepflichtige Tiererkrankung. Der Erreger ist ein Sporen bildendes Bakterium, das ausschließlich die Bienenbrut befällt; die erwachsenen Bienen können nicht erkranken, verbreiten aber die Sporen in ihrem Haarkleid oder als Ammenbienen über das Futter und führen so die Infektionskette fort.

Für den Menschen ist der Erreger ungefährlich, so dass Honig weiterhin unbedenklich verzehrt werden kann.

Bienenstände innerhalb des Sperrbezirks dürfen nicht bewegt werden. Außerdem dürfen keine Bienenvölker in den Sperrbezirk hineingebracht werden. Besitzer von Bienenvölkern innerhalb des errichteten Sperrgebietes sind verpflichtet, ihre Völker dem Landratsamt Würzburg, Veterinäramt und Lebensmittelüberwachung, Leistenstraße 87, 97082 Würzburg über Tel. 0931 8003-5507, per Fax über 0931 8003-5501 oder per E-Mail verbraucherschutz@lra-wue.bayern.de zu melden.

Artikel beruht auf einer Pressemitteilung des Landratsamts Würzburg.

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