Private Suchaktion nach 13-Jähriger geplant: Polizei warnt vor Gefahren der Tauber
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15. Februar 2019

Die Nordbrücke. Foto: Pascal Höfig
Seit dem 09. Januar wird ein 13-jähriges Mädchen aus Tauberbischofsheim vermisst. Aufgrund verschiedener Zeugenaussagen ist davon auszugehen, dass die Vermisste in der Tauber ertrunken ist.
Trotz tagelanger intensiver Suchmaßnahmen in und entlang des Flusses konnte die Vermisste bisher nicht aufgefunden werden. Aktuell werden vom Kriminalkommissariat Tauberbischofsheim verschiedene weitere Suchmöglichkeiten geprüft.
Warnung vor Gefahren privater Suchaktion
Freunde und Bekannte der Familie haben aktuell in den sozialen Netzwerken zu einer privaten Suchaktion aufgerufen.
Die Suche soll mit Hilfe von Freiwilligen auf und entlang der Tauber erfolgen. Die Polizei hat Verständnis für den Wunsch einer solchen privaten Suchaktion. Die Ungewissheit der Angehörigen über den Verbleib der 13-jährigen ist wirklich unvorstellbar.
Es wird jedoch ausdrücklich vor den Gefahren gewarnt, die eine solche Suchaktion mit Freiwilligen birgt. Die Tauber hat aktuell eine Temperatur von 4-6 Grad.
Aufgrund der Regenfälle Anfang dieser Woche sind auch wieder die Pegelstände gestiegen. Wer mit dem Boot ungeübt ist und bei diesen Witterungsverhältnissen in die Tauber fällt, setzt sich großer Gefahr aus.

Polizeitaucher suchen die Tauber ab. Foto: Pascal Höfig
Polizei widerspricht Facebook-Post
Die in Facebook gepostete Information, dass die Suche der Polizei eingestellt wurde – ist falsch.
Regelmäßig noch suchen Beamte des Polizeireviers Tauberbischofsheim die Wehre und Kurvenbereich im fraglichen Bereich ab. Mit den Wehrbetreibern ist man regelmäßig in Kontakt.
Artikel beruht auf einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn.

