150 Jahre Frankonia Schokolade: Wie alles begann
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Würzburg erleben
18. Juli 2019

Frankonia Schokoladenwerke auf dem Würzburger Residenzplatz. Foto: Frankonia Schokoladenwerke GmbH
Wenn man an Schokolade denkt, fallen einem zuerst die gängigen Sorten wie Milch-, Bitter- oder weiße Schokolade ein. Dass es aber auch Schokolade gibt, die weitaus mehr bietet, zeigt die Frankonia Schokoladenwerke GmbH in Veitshöchheim. Die hat es sich nämlich seit 1869 zur Aufgabe gemacht, Schokolade für jedermann anbieten zu können.
Egal, ob laktosefrei, laktosefrei und mit Traubenzucker, glutenfrei, Vegan und Bio, ohne Zuckersatz oder angereichert mit hochwertigem Protein: Niemand sollte auf Schokoladengenuss verzichten müssen, so das Motto von Frankonia.
Schokolade seit 1869
- 1869: Im Jahre 1869 gründete der Konditor Wilhelm Friedrich Wucherer die „Erste Würzburger Conserven und Chokoladenfabrik“. In der Kaiserstraße 16, wo sich heute eine Zahnarztpraxis und ein Handy Shop befinden, konnte man zu dieser Zeit die ersten Süßwaren kaufen.
- 1911: Nach dem Tod von W.F. Wucherer wird das Unternehmen in die Aktiengesellschaft „Frankonia Schokoladen & Konserven“, 1927 schließlich in „Frankonia Schokoladenwerke Aktiengesellschaft“ umgewandelt.

Die „Erste Würzburger Conserven und Chocoladenfabrik“ in der Kaiserstraße 16. Foto: Frankonia Schokoladenwerke
Nicht nur Schokolade
- 1939-1945: Der Weltkrieg forderte sein Opfer. Schokolade konnte nur in beschränktem Umfang hergestellt werden. Neben der Schokoladenproduktion in Würzburg konnten mit der Herstellung von Arzneimitteln in Höchst jedoch viele Arbeitsplätze gesichert werden.
- 1945: Nachdem beim Luftangriff am 16. März 1945 die Gebäude und Maschinen der Fabrik zu 90 Prozent zerstört wurden, konnte erst nach vier Jahren wieder Schokolade produziert werden.
- 1977: In diesem Jahr erwarb das französische Unternehmen „Chocolaterie Cantalou“ die Aktienmehrheit des Unternehmens. Der Firmensitz wanderte schließlich nach Veitshöchheim und es folgte die Umwandlung in den heutigen Firmennamen „Frankonia Schokoladenwerke GmbH“.
Ausbau des Sortiments
- 2004: Frankonia wird bedeutender Hersteller im Geschäftsfeld Diätschokolade.
- 2011: Nach dem Wegfall der Diätverordnung erfolgt aufgrund von enormen Produktionsverlusten eine Umorientierung auf laktosefreie Schokolade. In den kommenden Jahren wird das Sortiment beispielsweise auch durch laktosefreie und zusätzlich nur mit Dextrose gesüßte Schokolade stark vergrößert.
- 2015: Seit 2015 geht Frankonia mit veganer und Bio Schokolade neue Wege.
- 2018: Einführung der Marke No Sugar Added – Schokoladenprodukte ohne Zusatz von Zucker.
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Nachhaltige Produktion
Nachhaltigkeit wird bei bei der Frankonia Schokoladenwerke GmbH groß geschrieben. Dabei achtet man darauf, dass die Rohstoffe nachhaltig und umweltgerecht angebaut, geerntet, transportiert und weiterverarbeitet werden. „Nachhaltigkeit setzt nach unserem Verständnis voraus, dass die Einhaltung der Menschen- und Tierrechte und der umweltgerechte Umgang mit allen Ressourcen gewährleistet wird“, so Frankonia. So hat sich das Unternehmen in verschiedenen Bereichen zum Beispiel Fairtrade, UTZ und Bio zertifiziert.
Wo kann man die Schokolade kaufen?
Die Schokolade kann sowohl online als auch im Einzelhandel oder direkt im Fabrikladen am Werk gekauft werden. Einen Überblick der verschiedenen Produkte sowie nähere Informationen zum Unternehmen und Sortiment gibt’s online auf der Homepage der Frankonia Schokoladenwerke GmbH.




