Unfall mit Teerfahrzeug: 29-Jähriger verstorben
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Katharina Kraus
11. August 2020

Notarzt im Einsatz. Symbolfoto: Pascal Höfig
Am Dienstagvormittag ist ein 29-Jähriger bei einem Verkehrsunfall in Würzburg unter einem gekippten Lkw eingeklemmt und tödlich verletzt worden. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt führt Unfallermittlungen durch und erhält dabei Unterstützung von einer Sachverständigen. Die genaueren Untersuchungen sollen nun klären, wie es zu dem schweren Unfall kommen konnte.
LKW umgekippt
Gegen 08.35 Uhr waren auf einer Baustelle im Bereich der König-Heinrich-Straße mehrere Arbeiter mit Teerarbeiten beschäftigt. Aus bislang noch ungeklärter Ursache kippte ein Lkw auf einem abschüssigen Fahrbahnstück auf die Seite. Der 29 Jahre alte Fahrer fiel in der Folge aus der Fahrerkabine und wurde unter dem Teerfahrzeug eingeklemmt. Trotz aller Bemühungen des Rettungsdienstes und eines Notarztes erlag der Mann noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.
Der Mitarbeiter der Stadtreiniger wurde vollständig unter dem LKW eingeklemmt. In einer aufwendigen Rettungsaktion wurde versucht die Person zu befreien, so die Feuerwehr Würzburg. Die Rettungsaktion wurde erschwert, da sich die Unfallstelle an einer Hanglage befand. Es mussten mehrere Lufthebekissen, hydraulische Winden und ein sogenannter Mehrzweckzug eingesetzt werden, um den LKW zu heben und gegen weiteres Abrutschen zu sichern. Leider konnte trotz der schnell eingeleiteten Rettungsmaßnahmen der Mitarbeiter aufgrund des Unfallmechanismus nur noch tot geborgen werden.
Sachverständige vor Ort
Mit der Aufnahme des Verkehrsunfalles ist die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt betraut. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde auch eine Sachverständige zur Unfallstelle beordert, die die Polizeibeamten bei den ersten Unfalluntersuchungen unterstützt. Der Obere Dallenbergweg und die König-Heinrich-Straße mussten bis zum Abschluss der Unfallaufnahme gesperrt bleiben. Insgesamt waren 19 Beamte der Berufsfeuerwehr, der Löschzug 5, die Freiwilligen Feuerwehren Rottenbauer und Reichenberg, sowie der Rettungsdienst, ein Kriseninterventionsteam und die Polizei mit mehreren Kräften vor Ort im Einsatz.
Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.