Bewaffneter Raubüberfall auf Lotto-Laden in Würzburg: Täter flüchtig
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Katharina Kraus
30. Juni 2022

In der Würzburger Innenstadt zielte ein 43-Jähriger mit einer Spielzeugpistole auf eine Passantin und löste dadurch einen Großeinsatz der Polizei aus. Symbolfoto: Pascal Höfig
Am Donnerstagabend hat ein bislang noch unbekannter Täter eine Lottoannahmestelle in Heidingsfeld überfallen. Er bedrohte eine Mitarbeiterin mit einer Pistole, entwendete einen Behälter mit Losen und flüchtete in unbekannte Richtung. Aktuell fahndet die Polizei mit einem Großaufgebot nach dem Räuber. Mögliche Zeugen werden dringend gebeten, sich zu melden.
Mitarbeiterin bedroht und Besitzer geschlagen
Gegen 17.20 Uhr hatte sich der Raubüberfall in der Klingenstraße ereignet. Nachdem der Täter die Mitarbeiterin bedroht hatte, soll er dem ebenfalls anwesenden Ladenbesitzer ins Gesicht geschlagen und ihn dadurch leicht verletzt haben. Der Täter machte sich anschließend mit seiner Beute aus dem Staub.
Fahndung bisher erfolglos
Unmittelbar nach Eingang des Notrufes leitete die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken umfangreiche Fahndungsmaßnahmen in die Wege, an der sich zahlreiche Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt und benachbarter Dienststellen beteiligten. Die Fahndung führte bislang jedoch nicht zur Festnahme eines Tatverdächtigen. Inzwischen hat die Kriminalpolizei Würzburg die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernommen.
Personenbeschreibung laut Zeugenaussagen
Laut Zeugenangaben war der Räuber ca. 175 cm groß und komplett schwarz gekleidet. Er trug eine lange Hose, einen Kapuzenpullover, eine schwarze Kappe, einen schwarzen Rucksack und eine blaue OP-Maske. Bewaffnet war er mit einer schwarzen Pistole. Ob es sich hierbei um eine scharfe Schusswaffe gehandelt hat, ist derzeit noch unklar. Er flüchtete mit einem Plastikbehälter, in dem sich einige Bayernlose befanden.
Wer hat den Täter gesehen?
Wer den Täter möglicherweise auf der Flucht beobachtet hat oder wer sonst sachdienliche Hinweise geben kann, die zur Aufklärung des Falles beitragen könnten, wird dringend gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 mit der Kriminalpolizei Würzburg in Verbindung zu setzen.
Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.

