Streit unter Bekannten eskaliert: 45-Jähriger schwer verletzt

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Katharina Kraus

28. Dezember 2023

Drohung mit einem Messer. Symbolbild: Pascal Höfig
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Drohung mit einem Messer. Symbolbild: Pascal Höfig

In der Nacht auf Dienstag ist es in der Steinstraße in Bad Kissingen zu einer Auseinandersetzung zwischen drei Bekannten gekommen. Ein 45-Jähriger wurde durch Messerstiche schwer verletzt. Die Tatverdächtigen befinden sich inzwischen in Untersuchungshaft.

45-Jährigen mit Messerstichen schwer verletzt

Am frühen Dienstagmorgen, gegen 00:30 Uhr, ist es in der Steinstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen dem 45-jährigen Geschädigten und seinen zwei Bekannten gekommen. Dem Sachstand nach kam es zunächst zu einer verbalen Streitigkeit, in deren weiteren Verlauf ein ebenfalls 45-jähriger deutscher Staatsangehöriger zusammen mit seinem 18-jährigen Begleiter den Geschädigten mehrfach schlugen. Als dieser anschließend in seinen Pkw stieg, kam der 45-jährige Tatverdächtige erneut auf ihn zu, schlug auf ihn ein und fügte ihm mit einem Messer mehrere Stichverletzungen am Oberkörper zu. Sein 18-jähriger Begleiter verhinderte währenddessen, dass eine ebenfalls anwesende 15-Jährige Hilfe leisten oder holen konnte.

Mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus

Die hinzugerufenen Polizeibeamten nahmen die beiden Männer umgehend fest. Der 45-jährige Geschädigte musste vor Ort von einem Notarzt und Rettungsdienst versorgt werden und wurde anschließend mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Mittlerweile befindet er sich außer Lebensgefahr.

Festnahme: Tatverdacht des versuchten Totschlags

Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, hat die Kriminalpolizei Schweinfurt übernommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden die beiden Tatverdächtigen am Mittwochvormittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags in Mittäterschaft. Die Männer befinden sich inzwischen in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten.

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt.

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