Motorradunfall auf der A 3: Beherztes Eingreifen rettet vermutlich Leben

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Katharina Kraus

7. Oktober 2025

Autobahnpolizei im Einsatz. Symbolfoto: Pascal Höfig
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Autobahnpolizei im Einsatz. Symbolfoto: Pascal Höfig

Das beherzte Eingreifen einer 35-Jährigen und eine große Portion Glück retteten Sonntagabend einem 20-jährigen Motorradfahrer nach einem Unfall auf der A 3 bei Waldbrunn vermutlich das Leben.

Motorradfahrer unter Schock – Pkw-Fahrerin verhindert das Schlimmste

Am Sonntag, kurz nach 22:00 Uhr, befuhr ein 20 Jahre alter Motorradfahrer die A 3 bei Waldbrunn, in Fahrtrichtung Nürnberg. Er wechselte dann so unvermittelt die Spur, dass ein nachfolgender Ford weder ausweichen noch bremsen konnte. Die Kawasaki des 20-Jährigen wurde am Hinterrad touchiert, der Fahrer stürzte und blieb auf dem mittleren Fahrstreifen liegen. Obwohl er augenscheinlich unverletzt war, entfernte er sich nicht von der Fahrbahn und damit aus dem Gefahrenbereich. Die 35-jährige Fahrerin des Fords erkannte geistesgegenwärtig, dass der Zweiradfahrer offensichtlich unter Schock stand und schritt beherzt zur Tat, indem sie ihn von der Straße zog. Sie verhinderte damit wohl das Schlimmstes, denn unmittelbar im Anschluss wurde das auf der Fahrbahn liegende Kraftrad von einem Kleintransporter erfasst.

Transporter überrollte Motorrad

Der Fahrer dieses Fahrzeugs, ein 37-jähriger Mann, konnte lediglich den Pkw mit eingeschalteter Warnblinkanlage auf dem rechten Fahrstreifen wahrnehmen und überrollte das Motorrad auf der mittleren Spur. Dieses und der Transporter wurden so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Insgesamt entstand ein Sachschaden im niedrigen fünfstelligen Bereich. Glücklicherweise blieben jedoch alle Beteiligten unverletzt.

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.

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