Würzburger Ersti-ABC
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Philipp Heilgenthal
10. Oktober 2025

Studierende in der Uni am Sanderring. Foto: Patty Varasano
Als Ersti ist man in Würzburg meistens erst mal aufgeschmissen: neue Leute, neues Umfeld, neue Regeln an der Uni und so viele neue Erfahrungen, die auf einen zukommen – da kann man schon mal das ein oder andere aus den Augen verlieren. Damit ihr den Überblick behaltet, haben wir ein Ersti-ABC erstellt: Das ganze Alphabet gibt es nicht, dafür aber coole Events, Erklärungen und wichtige Termine, die man definitiv genauso auswendig wissen sollte, wie das ABC.
A wie Anmeldung
Anmeldung ist in Uni und TH das A und O – ohne Anmeldungen keine Teilnahme an Vorlesungen, Prüfungen oder sonst irgendwo. Das geht über die Campus-Management-Systeme – in der Uni Würzburg über „WueStudy„. Hier kann man das Vorlesungsverzeichnis einsehen, sich für Veranstaltungen wie Vorlesungen und Seminare anmelden, genauso wie für Prüfungen. Außerdem kann man hier seine Studienbescheinigungen runterladen, Noten einsehen, Adressänderungen vornehmen und und und.
Achtung: Die Anmeldung an der Uni nennt man dagegen „Immatrikulation“.
Was man als Ersti in Würzburg gemacht haben sollte
B wie Bibliothek
Studieren ohne die Uni-Bib? In Würzburg fast unmöglich! Die zentrale Universitätsbibliothek am Campus Hubland Süd und die vielen Teilbibliotheken überall im Stadtgebiet sind nicht nur die Orte für Klausurvorbereitung und Hausarbeiten, sondern auch Treffpunkte für motivierte – und manchmal verzweifelte – Studis. Neben einer riesigen Auswahl an Fachbüchern, Lernplätzen von Gruppenraum bis Stillarbeitszone und einer top aktuellen Onlineliteratur bieten die Bibs auch regelmäßig Einführungskurse: Wie recherchiere ich richtig? Wie funktioniert die Ausleihe? Wichtiger Pro-Tipp: In der Prüfungsphase, wenn es immer weniger freie Arbeitsplätze gibt, lohnt es sich in etwas abgelegene Teilbibs zu schauen, z. B. der Mathematik am Hubland Richtung Gerbrunn oder der katholischen Theologie in der Altstadt.
C wie cum tempore
Zwei Angaben, die man sich definitiv merken sollte, sind c.t. = ‚cum tempore‘ und s.t. = ’sine tempore‘. Wer sich mal die Frage gestellt hat, wofür sich das stundenlange Lateinvokabeln pauken lohnt, der kann nun seine Angeberkenntnisse auspacken: cum tempore, also „mit Zeit“ bedeutet, dass die Veranstaltung 15 Minuten später beginnt. Ist also 9.00 c.t. angegeben, heißt es, dass die Vorlesung um 9.15 Uhr beginnt. Dem entgegen bedeutet sine tempore, also „ohne Zeit“, dass die Vorlesung um Punkt 9.00 Uhr beginnt. Hierbei handelt es sich um akademische Zeitangaben, die man nicht verwechseln sollte.
D wie Deutschlandticket
Das Deutschlandticket an sich ist ja mit 58 Euro schon enorm günstig. Aber wer Student oder Studentin ist, kriegt die Fahrkahrte für den gesamten Nahverkehr in Deutschland nun besonders günstig: Da der Semesterbeitrag vom ermäßigten Deutschlandticket für abgezogen wird, bleiben gerade einmal noch etwa 29 Euro zu zahlen. Wer da nicht zuschlägt und das ermäßigte Deutschlandticket nicht für den ein- oder anderen Ausflug nutzt, ist selbst Schuld! Und das Gute: Würzburg ist ein zentraler Bahnknotenpunkt mit schnellen Verbindungen in alle Himmelsrichtungen. In unserer Übersicht haben wir 12 Ausflugstipps mit dem Deutschlandticket im Herbst ab Würzburg Hbf zusammengestellt.

Die Neue Universität am Sanderring mit der wirtschaftswissenschfatlichen Fakultät. Foto: Philipp Heilgenthal
E wie Ersti-Tage
Leute kennenlernen und Anschluss finden ist nirgends so einfach wie bei den Ersti-Tagen: hier wird man in der Uni oder FH rumgeführt, bekommt Infos zum Studium und knüpft erste Kontakte zu Gleichgesinnten. Die meisten Fragen, die sich zum Studium stellen, klären sich meist in den Ersti-Tagen, die schon vor der Vorlesungszeit stattfinden.
Stadtrallye als Ersti Tradition
Legendär ist außerdem die Ersti-Rallye: neben reichhaltigen Alkohol gibt es die Möglichkeit Freundschaften fürs Leben zu schließen und außerdem die Stadt besser kennenzulernen. Organisiert werden die Ersti-Tage von den Fachschaften. Was bei Ersti-Rallyes alles los ist, seht ihr in unseren nachgefragt-Reels auf Instagram.
F wie Fränggisch
Der neue Lebensabschnitt „Studium“ bedeutet für Viele auch eine neue Stadt – und auch eine neue Sprache. Denn wer nicht aus (Main-)franken kommt, wird viele Ausdrücke vielleicht nicht sofort verstehen, genauso werden heimische Begriffe hier in Würzburg nicht verstanden.
Typisch „fränggische“ Begriffe
„Fränggisch“ begegnet einem schon beim Brötcheneinkauf in der Bäckerei – in Würzburg „Wegg“ oder in spezieller Form „Kipf“ -, oder schleicht sich in alltägliche Sätze der Franken ein, wie die Ausdrücke „Fei“ und „Bassd scho“, die einen fei ganz schö aus dem Konzept bringen können. Aber alles kein Problem: die Grundregel, dass Konsonanten generell weicher ausgesprochen werden, also statt „p“ ein „b“ und statt „t“ ein „d“, hilft einem hier schon sehr weiter.
H wie Hochschulsport
Wer sich neben den Vorlesungen sportlich betätigen möchte, findet beim Hochschulsport von Uni und TH in Würzburg ein riesiges Kursangebot, das keine Wünsche offen lässt. Ob Kampfsport, Ballsport oder Zumba – hier findet sich wirklich für jeden etwas. Voraussetzung dafür ist eine Semesterkarte. Die gibt’s für Studenten schon für 10 Euro pro Semester. Für nur 12 Euro mehr bekommt man für das gesamte Semester einen Zugang zu den Fitnessräumen am Hubland und in der Mergentheimer Straße – ein unschlagbarer Preis! Daneben bietet der Hochschulsport die ideale Gelegenheit, um exotische neue Sportarten, die einen schon immer mal gereizt haben, unverbindlich auszuprobieren, sei es Rugby, meditatives Laufen oder Quiddich. Schließlich sind die Sportkurse gerade für Erstis eine super Gelegenheit, um schnell neue sympatische Leute kennenzulernen. Alle Infos gibt es auf der Webseite des Hochschulsports.

Die Kellerperle im Keller des Studentenhauses am Sanderring. Foto: Philipp Heilgenthal.
I wie (Fachschafts-)Initiativen
Jeder Studiengang hat eine eigene Fachschaftsinitiativen, die je nach Fachschaft viel oder wenig rund um das Studium und darüber hinaus auf die Beine stellen, um Studentinnen und Studenten eines Studiengangs zu connecten. Dazu zählen unter anderem die Ersti-Tage, Fachschaftspartys, Vorträge und Sportturniere. Außerdem stehen sie als Interessenvertretung den jeweiligen Studentinnen und Studenten zur Seite und helfen ihnen bei jeglichen Fragen und Problemen zum beziehungweise im Studium. Generell ist jede Fachschaftsinitiative zu jeder Zeit froh um motivierte Neuzugänge, die sich ehrenamtlich engagieren möchten.
J wie Julius-Maximilians-Universität, kurz JMU
Die „JMU“ ist Würzburgs große Univerwaltung – und das schon seit 1402! Mit ihrem Hauptgebäude am Sanderring und dem riesigen Campus Hubland, aber zum Beispiel auch dem Botanischen Garten am Dallenberg prägt sie das Stadtbild. Wichtige Anlaufstellen wie das Studierendensekretariat oder zentrale Beratungsstellen befinden sich rund um den Sanderring und am Hubland. Gerade am Anfang ist es nicht leicht, sich im Unigebäude-Labyrinth zurechtzufinden. Aber keine Sorge: Jeder verirrt sich mindestens einmal zwischen und in den verschiedenen Fakultätsgebäuden! Tipp: Auf der Uni-Website gibt’s detaillierte Lagepläne.
Die Erklärung der Namenszusammesetzung ist etwas kompliziert: Zwar wurde die Hochschule bereits 1402 als erst sechste deutschsprachige Universität überhaupt gegründet. Dmit ist die Universität Würzburg die älteste Universität Bayerns. Doch nach wenigen Jahrzehnten wurde sie wieder geschlossen. Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn leitete akribisch die Neugründung der Hochschule ein, die schließlich 1582 erfolgte. Nach der Annektion des Großherzogtums Würzburg wurde die Uni Königlich Bayerische Universität und bekam den Namenszusatz des damaligen Bayerischen Königs Maximilian I. Daher der Name Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
K wie (Kultur in der) Kellerperle
Die städtische und studentische Kulturszene in Würzburg ist riesig und vielfältig. Es gibt eine beneidenswerte Auswahl von Konzertlocations, Bühnen und andere Orte der Kultur. Ein besonderer Ort für studentische Kulturschaffende und deren Fans ist die Kellerperle. Das unkommerzielle studentische Kulturzentrum, im Keller des Studentenhauses am Sanderring gelegen, wird ehrenamtlich von Studenten betrieben. Im Herbst 2022 feierte der Kulturclub sein großes Comeback aus der Corona-Pandemie und hat seitdem vieles auf die Beine gestellt. Hier bekommen studentische Organisationen ebenso einen Raum und eine Bühne wie Nachwuchsbands oder Literatinnen und Literaten. Daneben gibt es mehrere feste Events wie etwa das äußerst beliebte vegane Weißwurstfrühstück.
L wie Language Exchange
Ein Studium (nicht nur ein Fremdsprachenstudium) bietet zahlreiche Art und Weisen, die eigenen Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern und neue zu erwerben (siehe Z wie Zentrum für Sprachen). Am meisten macht es natürlich Spaß, sich mit Muttersprachlern auszutauschen. Für einen solchen Sprachaustausch – auf Englisch „Language Exchange“ – gibt es viele Möglichkeiten. Schließlich kommen mittlerweile zehn Prozent aller Studentinnen und Studenten der Uni Würzburg aus dem Ausland und jedes Semester sind hunderte von Erasmusstudenten und -studentinnen in Würzburg.
Zum einen bietet die JMU das sogenannte „face2face“ an, bei dem einem ein/e passende/r Tandempartner/in zugewiesen wird. Natürlich kann man sich in der Studentenstadt auch privat einen Tandempartner oder -partnerin suchen, etwa über die App Tandem. Darüber hinaus gibt es Möglichkeiten zum Language Exchange bei Sprachstammtischen, die meist von der entsprechenden Fachschaft organisiert werden. Einfach mal in den Fachschaften nachfragen! Oder schaut bei WIN – Würzburg International Network vorbei und tretet der Erasmusorganisation gegebenenfalls bei. WIN organisiert zahlreiche Veranstaltungen für internationale Studentinnen und Studenten, die Erasmus in Würzburg verbringen oder auch ein ganzes Studium hier machen. Dass man auf diesen Veranstaltungen beste Möglichkeiten hat, Fremdsprachen zu üben und von Muttersprachlern zu lernen, versteht sich von selbst.
M wie Mittagspause/Mensa
Was einem des Öfteren begegnen wird, sind lange Uni-Tage. Da meldet sich zwischendrin auch mal der Magen, der gefüllt werden möchte. Hierfür bietet das Studentenwerk in seinen Mensen günstiges Essen mit täglich wechselnden Gerichten an, das man auch einfach mit seiner aufgeladenen Studenten-Chipkarte zahlen kann. Am Campus Hubland-Nord gibt es sogar eine Mensateria, in der zusätzlich täglich Pizza, Flammkuchen und Pasta angeboten wird. Wer aber mal keine Lust auf Kantinenessen in der Mensa hat, der findet in Würzburg auch sonst günstige Mittagsangebote: Pizza, Burger, Mexikanisch – die Auswahl ist groß.
N wie Newsletter & Benachrichtigungen
Abonniere Newsletter deiner Fakultät, Fachschaft, Uniorgane – da werden Termine für Sprechstunden, Workshops oder Events frühzeitig bekanntgegeben. Push-Benachrichtigungen auf dem Smartphone sorgen dafür, dass du nichts verpasst. Auch wenn es altmodisch klingt, so ist die Montagsmail nachwievor der mit Abstand beliebteste und empfehlenswerteste Newsletter der Universität Würzburg. Hier könnt ihr die MoMa abonnieren.
O wie Opening-Party
Was man auf keinen Fall verpassen darf, sind die legendären Erstsemester-Partys. Egal ob im Club, im Verbindungshaus oder in den Studentenwohnheimen: Semester-Openings sind im Studenten-Da-Sein Pflicht und sollten nicht ausgelassen werden – denn als Student hat man immer was zum Feiern! Als legendär gilt die Mensaparty, die allerdings inzwischen nur noch in der Posthalle stattfindet.
P wie Prüfungsanmeldung
Wenn es um Fristen geht, so sollte man die zur Prüfungsanmeldung auf keinen Fall verpassen! Denn wenn die abgelaufen ist, gibt es kein Zurück mehr. Hier sind die Fristen unterschiedlich, meisten werden sie von den Dozenten schon vor angekündigt, aber am besten wirft man einen Blick auf die Institutsseite. Die Prüfungsanmeldungen sind unabhängig von der Kursanmeldung – also unbedingt für alle Prüfungen, die man im Semester ablegen möchte, anmelden!
Q wie Quantentechnologie – Vielfalt an Studiengängen
An der Universität Würzburg gibt es Studienfächer in allen möglichen Bereichen von A wie Altorientalische Sprachen und Kulturen über Q wie Quantentechnologie (Naturwissenschaft im Nanobereich auf molekularer und atomarer Ebene) bis Z wie Zahnmedizin. Insgesamt stehen für Studienanfänger und -anfängerinnen über 100 verschiedene Einzelfächer zur Auswahl. Daneben gibt es 37 Bachelorstudiengänge an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt und verschiedene Studienschwerpunkte an der Hochschule für Musik Würzburg. An der Uni Würzburg lassen sich die meisten Bachelorstudiengänge auch mit vielen anderen Studiengängen kombinieren. Wer mit seiner ersten Wahl doch nicht zufrieden ist, kann sich in der Liste aller Studiengänge der JMU umschauen. Übrigens sind die großen Vorlesungen öffentlich. Wieso also nicht einfach mal aus Interesse eine Vorlesung in Kunstgeschichte, Stadtgeographie oder Volkswirtschaftslehre besuchen? Das gesamte Vorlesungsverzeichnis ist schließlich aus gutem Grund für alle Studierende frei einsehbar.
R wie Rückmeldung
Super wichtig, um weiter studieren zu können, ist die Rückmeldung. In einem bestimmten Zeitraum, der vorher angekündigt wird, muss man den Semesterbetrag überweisen. Damit gilt man als „rückgemeldet“ und bleibt somit weiter immatrikuliert. Danach kann man seinen Studienausweis validieren und das Semesterticket für ein weiteres Semester nutzen.
S wie Studierendenvertretung (Stuv) + Referate
Die Interessen aller Studentinnen und Studenten vertritt – wie der Name schon verrät – die Studierendenvertretung der Universität Würzburg (Stuv). An deren Spitze sitzt der Sprecherinnen und Sprecherrat (SSR), der jedes Jahr bei den Hochschulwahlen aus Kanditatinnen und Kandidaten der Hochschulpolitischen Gruppen gewählt wird. Daneben gehören zur Stuv zahlreiche Referate, bei denen man sich ehrenamtlich einbringen und Spaß haben kann, sei es im Referat Ökologie, UniTheater/Studi(o)bühne, Queerfeminismus oder bei der Unizeitung Sprachrohr.
T wie Theaterticket/Semesterticket
Das Studium öffnet einem viele neue Türen, so auch zur Kultur. Die meisten der acht Theater in Würzburg bieten für Studentinnen und Studenten der Uni Würzburg vergünstigten Eintritt. In das größte davon kommt man mit dem Würzburger Semesterticket sogar umsonst rein! Denn seit dem Wintersemester 2018/19 geht die JMU mit dem Mainfranken Theater eine ganz besondere Kooperation ein: Von jedem Studenten und jeder Studentin werden pro Semester 2 Euro eingesammelt. Dafür bekommen diese jederzeit kostenlos an Restkarten für jede Oper, jedes Konzert und jedes Theaterstück des Mainfranken Theaters ran. Außerdem sind bei jeder Aufführung 5 Prozent ausschließlich für studentisches Publikum vorreserviert. Neugierig, auf die Zauberflöte, die lustige Witwe, Macbeth und Co.? Dann am besten gleich über die Reservierung von Tickets auf der Webseite des Mainfranken Theaters informieren.
U wie Unterfranken-Feeling
Würzburg ist Herz und Seele Unterfrankens – und als Studi bekommt man das echte Lokalkolorit praktisch gratis dazu. Weinfeste, pittoreske Gassen in den umliegenden Weindörfern, atemberaubende Sicht von der Festung auf den Main und der tägliche Plausch mit Einheimischen am Tresen uriger Kneipen gehören zum Alltag. Besonders empfehlenswert: Die Studitreffs am Mainkai mit Blick auf die Alte Mainbrücke und die Festung Marienberg mit ausgelassenem Bier- oder Weingenuss, die bei Sonnenuntergang die perfekten Instagram Stories liefern und traditionelle Events wie das Kiliani-Volksfest. Da bekommen Erstis schnell eine Idee, warum Gästeführerinnen, Gästeführer und auch Einheimische gerne von ihrer Region als „Fränkische Toskana“ sprechen. S
V wie Vorlesungsfreie Zeit
Im Volksmund „Semesterferien“ genannt, hat die vorlesungsfreie Zeit für viele Studenten rein gar nichts mit Ferien zu tun. Wer denkt, er kann sich mehrere Wochen auf die faule Haut legen, der irrt sich: für Hausarbeiten hat man nämlich mit den Vorlesungen im Semester nicht wirklich Zeit, weshalb man sich häufig noch nach der Prüfungsphase mit ihnen beschäftigen muss. Und dann stehen da oftmals noch Praktika an, die man in die Semesterferien reinlegen muss. Aber keine Angst: Wer sich die Zeit ordentlich einteilt, hat vielleicht noch ein paar Tage „Ferien“ für sich – aber bis dahin sind es ja noch ein paar Monate. Genießt erst mal den Semesterstart!

Das Zentrum für Sprachen der Universität Würzburg auf dem Campus Hubland Nord. Foto: Philipp Heilgenthal.
W wie Wohnen
Die Wohnungssuche kann in Würzburg schon mal anstrengend werden – zu viele Wohnungssuchende und zu wenig Wohnungen. Für Studenten stellt sich hier außerdem die Frage, was einem am liebsten ist: eigene Wohnung, WG oder doch Studentenwohnheim? Für letzteres ist eine frühzeitige Bewerbung notwendig, es gibt aber auch private Studentenwohnheime, die immer wieder mal ein Zimmer freihaben.
So teuer ist Wohnen als Student in Würzburg
Generell gilt: je früher mit der Wohnungssuche begonnen wird, desto besser!
X wie X-Rays (Röntgenstrahlen)
Wusstest du, dass Wilhelm Conrad Röntgen seine berühmten Strahlen 1895 in Würzburg entdeckte und dafür den ersten Nobelpreis der Physik überhaupt verliehen bekam? Heute erinnert das Röntgen-Gedächtnishaus – natürlich am Röntgenring – an diese Entdeckung – ein Symbol für den Forschungsgeist der Stadt. Ob Medizin, Physik oder Weltraumforschungorschung: Die Uni Würzburg hat schon viele bahnbrechende Ideen und Nobelpreisträger hervorgebracht – und du kannst Teil davon werden.
Y wie Yoga und Entspannung in Würzburg
Studium ist nicht gleich Stress – und wenn doch, gibt’s in Würzburg viele Wege, die Seele baumeln zu lassen. Der Hochschulsport bietet von Yoga über Pilates bis Achtsamkeitstraining eine breite Palette, viele Kurse sind speziell für Anfängerinnen und Anfänger gemacht. Wer lieber draußen entspannt, findet im Ringpark, an den Mainwiesen oder im botanischen Garten ruhige Plätzchen für Selfcare und kann sich z. B. Tai Chi Kursen im Freien anschließen. Auch private Yogastudios bieten günstige Studierenden-Tarife für Yogakurse an. Probiere verschiedene Angebote aus und finde deinen ganz persönlichen Ausgleich neben Seminaren und Prüfungen – ansonsten tut’s vielleicht auch einfach eine Runde Bieryoga in einer der vielen gemütlichen Kneipen in Würzburg.
Z wie Zentrum für Sprachen
Die Universität Würzburg ist weltweit vernetzt. Während des Studium kann man sich als Student der JMU für ein Auslandssemester oder -jahr an Dutzenden internationalen Partnerhochschulen bewerben. Um sich sprachlich auf das Auslandsabenteuer vorzubereiten oder wenn man einfach aus Spaß an der Freude seine Fremdsprachkenntnisse ausweiten oder verbessern möchte, gibt es das Zentrum für Sprachen. Alle immatrikulierten Studentinnen und Studenten können sich in den Kursen der neun angebotenen Fremdsprachen kostenlos anmelden. Die sympatischen Dozentinnen und Dozenten, wie Simone Bonafaccia, den berühmten Bereichsleiter für Italienisch, sind allesamt Muttersprachler und geben immer wieder nützliche Insidertipps rund um die Sprache und das etwaige Zielland.
Außerdem ist ein Sprachkurs eine einzigartige Chance, um aus der eigenen Bubble herauszukommen und schnell neue Freunde aus allen möglichen anderen Studienfächern kennenzulernen. Und wenn man sich für die jeweilige Sprache begeistern kann, macht so ein Sprachkurs einfach richtig Spaß. Also, rechtzeitig auf der Webseite des Zentrums für Sprachen informieren!

