Landratsamt: Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt integrieren

Zielstrebig an Arbeitsmarkt heranführen

Landrat Florian Töpper hat erneut Vertreter aus Handwerk, Handel, Industrie und Behörden unter dem Motto „Landkreis trifft Wirtschaft“ ins Landratsamt Schweinfurt eingeladen. Ziel ist es, den Austausch zwischen dem Landratsamt und den Unternehmen noch weiter zu fördern und zu vertiefen.

Chancen und Herausforderung

Bei der von Töpper im vergangenen Jahr initiierten Veranstaltungsreihe steht jedes Jahr ein anderes Thema im Mittelpunkt. Diesmal lautete es „Beschäftigung von Flüchtlingen – Chancen und Herausforderung“. Rund 70 Vertreter von Unternehmen aus dem Landkreis waren der Einladung gefolgt.

Integration in den Arbeitsmarkt

„Das Thema Asyl und Integration wird uns auf unabsehbare Zeit weiter beschäftigen. Nach den schwierigen Monaten, in dem die Versorgung der vielen Flüchtlinge im Vordergrund stand, geht es nun darum diejenigen, die bleiben können und wollen, in Deutschland zu integrieren. Diese Integration kann nur über die Integration in den Arbeitsmarkt gelingen“, sagte Landrat Florian Töpper.

Zusammenarbeit erforderlich

Einfach werde dies sicherlich nicht werden. Nur wenige Flüchtlinge werden in unserer komplexen Arbeitswelt sofort die bestehenden Vakanzen besetzen können. „Doch durch eine zielstrebige Heranführung an den Arbeitsmarkt können sie die Fachkräfte von morgen sein. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir diese Aufgabe bewältigen, ja schaffen können“, so Töpper. Doch dies werde nur gelingen, wenn Zivilgesellschaft, Schulen, Behörden und Unternehmen zusammenarbeiten.

Rechtliche Rahmenbedingungen geklärt

Frank Deubner, Wirtschaftsförderer des Landratsamtes Schweinfurt, informierte die Anwesenden über die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Beschäftigung von Migranten. Thomas Stelzer, der Leiter der Agentur für Arbeit Schweinfurt, beleuchtete in seinem Vortrag ebenfalls den Weg von Migranten in eine Ausbildung oder Beschäftigung und die Unterstützung dabei von Seiten der Arbeitsagentur.

Dieser Artikel beruht auf einer Pressemitteilung des Landratsamt Schweinfurt.