Sturmtief „Egon“: Einsatzbilanz der Feuerwehr

Wuerzburgerleben

13. Januar 2017

Reichlich Arbeit für die FF Gramschatz und FF Rimpar - Foto: Freiwillige Feuerwehr Gramschatz
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Reichlich Arbeit für die FF Gramschatz und FF Rimpar - Foto: Freiwillige Feuerwehr Gramschatz

Unwetterbedingte Schäden

WÜRZBURG. Seit heute Nacht beschäftigt Tief „Egon“ auch die Freiwilligen Feuerwehren sowie die Berufsfeuerwehr der Stadt Würzburg. Bisher mussten über 30 Einsätze im gesamten Stadtgebiet abgearbeitet werden.

Die Einheiten sind derzeit noch an mehreren Einsatzstellen tätig. Neben dem gewöhnlichen Einsatzaufkommen, wie Brandmeldeanlagen und Hilflose Personen in Wohnungen, mussten schwerpunktmäßig unwetterbedingte Schäden beseitigt werden.

Gegen sechs Uhr lösten sich Teile der Gerüstplane am Grafeneckart in der Altstadt. Mit Muskelkraft und Kabelbindern konnten die Einsatzkräfte die Plane sichern.

Auf der B 19 wurde ein Lkw von einer Windböe so ungünstig erwischt, dass direkt unter einer Brücke der Aufbau aufklappte und das Fahrzeug die Brücke beschädigte. Die Feuerwehr sperrte den Bereich ab und sicherte den Aufbau des Lkw mit Spanngurten.

Solarthermieanlage erfasst

Im Stadtteil Versbach erfasste der Sturm eine ca. 30 Quadratmeter große Solarthermieanlage auf dem Dach eines Hauses. Über die Drehleiter und durch die Höhenretter der Feuerwehr, konnte die Anlage demontiert und sicher auf den Boden gebracht werden.

Über 130 Einsätze im Landkreis

Auch die Integrierte Leitstelle Würzburg, die für die Bereiche Würzburg, Würzburg-Land, Kitzingen und Main-Spessart zuständig ist, musste die ganze Nacht über Einsätze koordinieren.

Seit Mitternacht waren die Feuerwehren in den Landkreisen bei über 130 Einsatzstellen tätig. Um das erhöhte Einsatzaufkommen abzuarbeiten wurde das Leitstellenpersonal aufgestockt.

Der Artikel beruht auf einer Pressemitteilung der Berufsfeuerwehr Würzburg / Integrierte Leitstelle Würzburg.

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