Doch keine Einigung der Kickers mit dem HSV

Katharina Kraus

29. Januar 2018

Bernd Hollerbach. Foto: Pascal Höfig
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Bernd Hollerbach. Foto: Pascal Höfig

Die Medienberichte um die Trainerverpflichtung von Ex-Kickers Trainer Bernd Hollerbach beim HSV nehmen kein Ende! Noch Ende letzter Woche hieß es, Hollerbach stand bei den Kickers noch unter Vertrag als er den Kontrakt beim Hamburger SV unterzeichnete. Eine Ablösesumme war im Gespräch, genauso ein Spiel des HSV bei den Kickers als Gegenleistung für den Trainerwechsel vor Vertragsende. Doch jetzt erreichte unsere Redaktion eine Pressemitteilung der Würzburger Kickers, dass es bisher doch noch keine Einigung gibt zwischen dem Bundesligisten und dem Würzburger Club.

Keine Einigung

Entgegen anderslautenden Aussagen von Verantwortlichen des Hamburger SV am vergangenen Wochenende besteht noch keine vertragliche und rechtlich wirksame Einigung zwischen dem FC Würzburger Kickers sowie dem HSV im Zuge der Verpflichtung von Bernd Hollerbach als neuem Cheftrainer der Hanseaten, heißt es in der Meldung der Kickers.

„Erst am vergangenen Freitag erhielten wir ein schriftliches und offizielles Angebot des Hamburger SV. Ohne auf Details eingehen zu wollen, entspricht dieses allerdings nicht unseren Vorstellungen – und in der Form auch nicht der Wertigkeit der Personalie!“, erklärt Daniel Sauer, FWK-Vorstandsvorsitzender. Diese Position habe er Heribert Bruchhagen, Vorstandsvorsitzender der HSV Fußball AG, in einem Telefonat auch noch einmal mitgeteilt.

Kickers setzen Frist

Da seitens des Hamburger SV bislang kein neues Angebot eingegangen ist, wird der FC Würzburger Kickers noch heute seinerseits einen konkreten Vorschlag unterbreiten, schreiben die Würzburger Kickers. „Wir werden dem HSV darin eine Frist bis Mittwoch, 31. Januar, 12:00 Uhr setzen“, erklärt Sauer. Das Thema hätte indes schon vergangene Woche schnell geklärt werden müssen. „Herr Bruchhagen ist ein sehr erfahrener Fuchs im Profi-Fußball, aber hier war er gewiss ein wenig zu schnell. Umgekehrt hätten er und der HSV sicher nie ein Telefonat als abgeschlossene vertragliche Vereinbarung angesehen.“

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