3. Schweinfurter Radkriterium

Katharina Kraus

20. Juli 2018

Rennszene aus dem Vorjahr. Foto: Förderverein Internationale Mainfrankentour e.V.
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Rennszene aus dem Vorjahr. Foto: Förderverein Internationale Mainfrankentour e.V.

Auch dieses Jahr gibt es eine Neuauflage des Schweinfurter Radkriteriums – am Samstag, 22. Juli, ab 10 Uhr im Gewerbegebiet Maintal an der Parisstraße. Der Förderverein „Internationale Mainfrankentour e.V.“ mit Dr. Andreas Neuer und Toni Hornung an der Spitze organisieren zusammen mit einigen Radsportenthusiasten, die größtenteils aus der Reihe der SRAM Mitarbeiter kommen, das mittlerweile 3. Schweinfurter Radkriterium.

Nachdem die Veranstaltung in den letzten beiden Jahren in der „Stadt des Sports“ mit alter Radsporttradition sowohl von den Teilnehmern als auch von den Zuschauern nur Lob erntete, entschloss man sich auch für dieses Jahr wieder ein Radrennen zu veranstalten. Neben den Radsportlern werden dieses Jahr als Einlagerennen auch Inline-Skater an den Start gehen.

Fette Reifen Rennen

Für Kinder, die gerne mal schnell Rad fahren möchten, gibt es ein „Fette Reifen Rennen“. Damit auch jeder Teilnehmende die gleichen Chancen hat, sind bei den Fette Reifen Rennen keine Rennräder sondern nur breite Reifen erlaubt, es kann also mit jedem normalen Rad gefahren werden. Einzige Voraussetzung für die Teilnahme ist das Tragen eines Helmes und rechtzeitiges Erscheinen (mindestens 1 Stunde vor dem Start). Die Teilnahme ist kostenlos und für alle Teilnehmer gibt es einen Preis.

Hochkarätige Sportler

Zu den Rennen in der Parisstraße werden wieder hochkarätige Radsportler aus ganz Deutschland erwartet, vorwiegend aber aus dem süddeutschen Raum, die den Zuschauern wieder spannende Wettkämpfe liefern werden und das natürlich bei freiem Eintritt.

Was ist ein Radkriterium?

Ein Kriterium ist ein Radrennen auf einer komplett abgesperrten Rundstrecke, bei dem in der Regel alle fünf Runden für die ersten vier Fahrer 5, 3, 2 und 1 Punkte vergeben werden, der Name „Punktefahren“ im Bahnsport ist eigentlich aussagekräftiger. Die Schlusswertung zählt doppelt. Sieger ist, wer am Ende die meisten Punkte auf seinem Konto verbuchen kann. Das bedeutet der Sieger kann auch schon vor der letzten Wertung feststehen.

Rundengewinn vor Punktgewinn

Eine weitere Regel heißt Rundengewinn geht vor Punktgewinn. Schaffen also ein oder mehrere Fahrer solch einen Rundengewinn, so gehen diese Fahrer in Führung. Bei Punktgleichheit am Ende des Rennens ist der Fahrer vorne, der als Letzter gepunktet hat. Für die Zuschauer ist ein Kriterium besonders spannend, da sich die Fahrer am Ende jeder 5. Runde Sprintduelle liefern. Das Salz in der Suppe sind dann noch Prämiensprints, die je nach Spendenaufkommen zwischen die Punktesprints eingestreut werden und die Rennen noch schneller und für die Zuschauer noch attraktiver machen.

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