„Kopf braucht Dach“: Studentenwerk macht auf schwierige Wohnsituation aufmerksam

Wuerzburgerleben

17. September 2018

Studentenwerk Würzburg. Foto: Studentenwerk Würzburg
Studentenwerk Wü

Studentenwerk Würzburg. Foto: Studentenwerk Würzburg

Das Studentenwerk Würzburg beteiligt sich am bundesweiten Aktionstag der Studenten- und Studierendenwerke und fordert mehr staatliche Unterstützung für Neubau und Sanierung von Studierendenwohnheimen. Studierende werden ebenfalls aufgefordert, online ihre Stimme abzugeben auf der Kampagnen-Website .

Forderung nach mehr Unterstützung

Das Studentenwerk Würzburg beteiligt sich am bundesweiten Aktionstag „Kopf braucht Dach“ aller Studenten- und Studierendenwerke Deutschlands. Gemeinsam machen sie auf die schwierige Wohnsituation der Studierenden in den Hochschulstädten zum Wintersemester 2018/2019 aufmerksam und fordern von der Politik auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene mehr Unterstützung.

Bezahlbarer Wohnraum ist knapp

Michael Ullrich, Geschäftsführer des Studentenwerks Würzburg, erklärt: „Die Wahl des Studienorts darf nicht vom Geldbeutel abhängen. Für die Studierenden ist bezahlbarer Wohnraum knapp, auch bei uns in Würzburg spitzt sich die Lage immer mehr zu. Unsere Haltung ist klar: Mehr bezahlbaren Wohnraum für die Studierenden zu schaffen und zu erhalten, das ist eine gesamtstaatliche Aufgabe, und dafür brauchen wir deutlich mehr Unterstützung der Politik.“

Seit 2008 habe die Zahl der öffentlich geförderten Studienplätze um 45 % zugenommen, während die Zahl der öffentlich geförderten Wohnheimplätze nur um knapp 8 % gestiegen sei, so in einer Pressemitteilung des Studentenwerkes erklärt. „Diese Schere darf nicht noch weiter auseinandergehen“, fordert Michael Ullrich.

Kampagne „Kopf braucht Dach“

Mit ihrer Kampagne „Kopf braucht Dach“ fordern alle Studenten- und Studierendenwerke mehr staatliche Unterstützung beim Neubau und bei der Sanierung von Studierendenwohnheimen. Insbesondere die Studierenden selbst werden aufgefordert, auf der Kampagnen-Website online ihre Stimme abzugeben für mehr bezahlbaren Wohnraum. „Wir brauchen dringend die Studierenden als Multiplikatoren und Unterstützer“, so Michael Ullrich. „Sie müssen uns helfen, um gegenüber der Politik noch mehr Druck machen zu können!“

Der Artikel beruht auf einer Pressemitteilung des Studentenwerks Würzburg.

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