Kneipendichte in Unterfranken: Würzburg auf Platz 3
Katharina Kraus
11. Januar 2019

In der Kneipe. Symbolfoto: Pascal Höfig
Das bayerische Landesamt für Statistik hat die Dichte der Gastgewerbe in bayerischen Gemeinden und Städten im Berichtsjahr 2017 untersucht. Zu aller Überraschung findet man unter den kreisfreien Städten in Unterfranken die Stadt Schweinfurt an der Spitze. Würzburg belegt hingegen nur den 3. Platz.
Würzburg belegt 3. Platz
Die Auswertungen auf Basis des statistischen Unternehmensregisters ergeben 2,75 Gaststätten pro 1.000 Einwohner für Würzburg unter den unterfränkischen kreisfreien Städten, womit die Stadt noch hinter Schweinfurt und Aschaffenburg den 3. Platz einnimmt. Auf eine Bevölkerung von 126.635 Einwohnern kommen somit 348 Gaststätten.
Diese Zahl umfasst Restaurants mit herkömmlicher Bedienung, Restaurants mit Selbstbedienung, Imbissbuden und Ähnliches, Cafés sowie Eissalons, aber auch Diskotheken, Schankwirtschaften, Tanzlokale und Bars usw.
Aschaffenburg und Schweinfurt auf den ersten Plätzen
Eine höhere Dichte an Kneipen besitzen die kreisfreien Städte Schweinfurt und Aschaffenburg. Schweinfurt belegt mit 3,89 Gaststätten pro 1.000 Einwohner den ersten Platz, womit auf 53.437 Einwohner 208 Gaststätten kommen. Damit schafft es Schweinfurt sogar, Aschaffenburg zu übertrumpfen, wo doch das fränkische Nizza am Main häufig als Stadt mit höchster Kneipendichte genannt wird. Aschaffenburg landet knapp hinter Schweinfurt mit 3,63 Gaststätten auf 1.000 Einwohner.
Gemeinden mit hoher Kneipendichte
Unter den Gemeinden in Unterfranken belegt Oberschwarzach im Kreis Schweinfurt mit 9,19 Gaststätten pro 1.000 Einwohner den ersten Platz. Darauf folgen mit 6,04 Gaststätten auf 1.000 Einwohner Nordheim a. Main, Sommerach mit 5,99 Kneipen und Hausen mit 5,52 pro 1.000 Einwohner.