Reichenberg: Zwei Motorradfahrer sterben bei Unfall
Wuerzburgerleben
30. Juni 2019

Foto: Pascal Höfig
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B19 zwischen Würzburg und Giebelstadt sind am frühen Samstagabend ein Motorradfahrer und seine Sozia ums Leben gekommen. Die Nutzer eines weiteren doppelt besetzten Krades wurden schwerverletzt. Der Fahrer eines am Unfall beteiligten Sprinters kam leicht verletzt in eine Klinik. Die Unfallermittlungen führt die Polizeiinspektion Würzburg-Land. Ein Sachverständiger kam vor Ort.

Dem Sachstand nach kam es nacheinander zu einer seitlichen Kollision des Sprinters mit den beiden Motorrädern. Foto: Pascal Höfig
Zwei Motorradfahrer verstorben
Nach ersten Erkenntnissen zum Unfallhergang waren die beiden jeweils mit zwei Personen besetzten Motorräder gegen 17.45 Uhr auf der B19 von Würzburg aus kommend in Fahrtrichtung Giebelstadt unterwegs. Etwa auf Höhe von Reichenberg kam den beiden im dortigen Kurvenbereich ein 51-jähriger Sprinterfahrer aus dem Main-Tauber-Kreis entgegen.
Dem Sachstand nach kam es nacheinander zu einer seitlichen Kollision des Sprinters mit den beiden Motorrädern. Die Kradfahrer stürzten, eines der beiden Motorräder fing Feuer. Der Sprinter kam im Straßengraben auf der Seite zum Liegen.

Die beiden anderen Biker kamen schwer verletzt in eine Klinik. Foto: Pascal Höfig
Für einen Motorradfahrer und seine Sozia kam jede Hilfe zu spät. Die beiden anderen kamen schwer verletzt nach einer notärztlichen Versorgung durch den Rettungsdienst in eine Klinik. Ebenso wurde der Sprinterfahrer leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Zahlreiche Einsatzkräfte am Unfallort. Foto: Pascal Höfig
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg, deren Vertreter sich vor Ort ein Bild machte, wurde ein Sachverständiger eingeschaltet. Von seinen Begutachtungen erhoffen sich die Beamten nähere Erkenntnisse zum genauen Unfallhergang.
Die B19 war für bis circa 21.45 Uhr komplett gesperrt. Mit Unterstützung der örtlichen Freiwilligen Feuerwehren wurde der Verkehr abgeleitet. Außerdem kümmerten sich die Floriansjünger gemeinsam mit einem Abschleppunternehmen samt Kran um die erforderlichen Bergungs- und Aufräumarbeiten. Ein Notfallseelsorger betreute die Anwesenden.
Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.