5 Gründe, in Würzburg zu studieren
Wuerzburgerleben
22. August 2019

Studieren in Würzburg. Foto: Pascal Höfig
Studieren zwischen Weinbergen, UNESCO-Weltkulturerbe und Festung. Würzburg ist nicht umsonst Universitätsstadt. Seit die Uni 1582 wiedergegründet worden ist, bestimmen Studierende hier den Alltag. Noch heute wird in der Residenz gelehrt, auf der Alten Mainbrücke Wein getrunken und in der historischen Neubaukirche der Abschluss gefeiert. Hier sind 5 Gründe, warum es wert ist, ein Studium in Würzburg aufzunehmen:
1. Internationale Rankings sprechen für sich
Die Uni hat über 28.000 Studenten und 250 Studiengänge, die FH über 9.000 Studenten, 24 Bachelor- und 18 Master-Studiengänge und die Musikhochschule hat laut Hochschulkompass 547 Studenten. Das sind insgesamt fast ein Drittel der Einwohner Würzburgs. Warum es so viele Studenten hierhin zieht? Die Hochschulen haben sich gut etabliert.
Julius-Maximilians-Universität
Akademische Rankings bestätigen regelmäßig den Erfolg der Julius-Maximilians-Universität. Da wären beispielsweise das Leiden-Ranking, das im Juni bestätigte, dass die JMU forschungsstark, vielzitiert und international gut vernetzt ist, oder die neuen Ergebnisse des THE- und des Shanghai Rankings von September 2019, bei denen die JMU ebenfalls sehr gut abgeschnitten hat. Laut Reuters Ranking gehört die JMU zu den 100 innovativsten Unis Europas (Platz 65).
Vor allem bieten Universitäten fernab der Metropolen teilweise sehr gut zugeschnittene Studienprogramme an. So genießt die JMU einen guten Ruf bei Biologie und Chemie. Im aktuellen Nature Index Ranking liegt sie im weltweiten Vergleich auf Rang 69, im nationalen auf Rang 4.

Die JMU am Sanderring. Foto: Pascal Höfig
FHWS
Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt FHWS erzielt im Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) in den Fächern Betriebswirtschaftslehre, Soziale Arbeit, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen in der Kategorie „Kontakt zur Berufspraxis“ sehr gute Ergebnisse.
Im Studiengang Soziale Arbeit sowie im Studiengang Wirtschaftsinformatik wird in der Kategorie „Unterstützung am Studienanfang“ die Spitzengruppe erreicht, die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen ist Spitze in der Kategorie „Internationale Ausrichtung“. Eine Spitzenposition nimmt die FHWS darüber hinaus im Kriterium „Abschlüsse in angemessener Zeit“ bei den Bachelorstudiengängen ein.

FHWS-Gebäude in der Münzstraße. Foto: Pascal Höfig
2. Viele Studiengänge sind NC-frei
Studienanfänger aufgepasst: An der JMU kann man sich jetzt schon für zulassungsfreie Studiengänge wie Jura, Wirtschaftswissenschaften und verschiedene Lehramtsstudiengänge einschreiben. An der Uni sind rund 90% der Studiengänge ohne NC – man muss sich nur bis 14. Oktober online einschreiben und kann mit dem Studium beginnen. Mehr Infos dazu gibt es hier:
NC-frei, aber teilweise mit Eignungsprüfung, sind an der FHWS Studiengänge wie Architektur, Kommunikationsdesign oder Maschinenbau. Die Bewerbungsfrist für das Wintersemester 2019/20 ist eigentlich schon abgelaufen, aber bei zulassungsfreien Studiengängen kann die Frist verlängert oder verkürzt werden. Dazu sollte man jeweils die spezifischen Informationen im Online-Bewerberportal beachten.
Voraussetzung für die Zulassung an der Hochschule für Musik ist bei allen Studiengängen eine bestandene Eignungsprüfung. Bei freien Kapazitäten kann man auch semesterweise gegen Gebühr ein Gaststudium in den Kernfächern aufnehmen oder als Gasthörer an einzelnen Lehrveranstaltungen teilnehmen.
3. Standort Würzburg
Würzburg ist eine Stadt, in der man fast überall hinlaufen beziehungsweise mit dem Fahrrad hinfahren kann. Die einzelnen Fakultäten und Standorte sind über die 130.000-Einwohner-Stadt verteilt, die Innenstadt ist sehr überschaubar und fast von jedem Fleck hat man Aussicht auf die schöne Festung, die zu den 10 besten Sehenswürdigkeiten Würzburgs gehört.
Zur Uni kommt man fast jederzeit Dank des öffentlichen Nahverkehrsnetzes. Studenten fahren mit den Semestertickets jeweils für sechs Monate rund um die Uhr kostenlos. Als Fahrschein gilt der Studierendenausweis nach der Validierung.
Falls man die idyllische Stadt verlassen will und Lust auf Großstadt hat, muss man nicht weit fahren: Die am nächsten befindlichen größeren Städte sind Nürnberg (ca. 110 Kilometer südöstlich entfernt), Frankfurt am Main (ca. 120 Kilometer nordwestlich entfernt), Stuttgart (ca. 140 Kilometer südwestlich entfernt) sowie Mannheim (ca. 177 Kilometer westlich entfernt).

Der „Brückenheilige“ St. Kilian. Foto: Pascal Höfig
4. Studentenfreundlichkeit
Neben dem Semesterticket gibt es auch viele, viele weitere Vergünstigungen für Studenten. In Würzburg passt man sich an den kleinen Geldbeutel an. Ob montags im Kino, dienstags beim Friseur oder kostenlos ins Mainfranken Theater. Für die Sportlichen gibt es das Angebot des Hochschulsports der Uni oder Vergünstigungen für den Eintritt ins Schwimmbad, in manche Fitnessstudios oder beispielsweise Angebote für Klettern oder Yoga.
Außerdem gibt es verschiedene Apps, bei denen man seinen Studentenstatus bestätigen und vergünstigt online shoppen kann oder Rabatte in Läden erhält, zum Beispiel 50 % auf einen Spotify Premium Account oder auf eine Amazon Prime Mitgliedschaft oder 10 % bei Nike, Asos oder FlixBus.

Studentenrabatt. Symbolfoto: Pascal Höfig
5. Party, Events & Co.
Am späten Abend muss man nicht alleine zuhause bleiben. In Würzburg haben wir ein sehr junges Stadtbild. Eine typische Studentenstadt, in der viel auf Studenten ausgelegt und von ihnen geprägt ist. Man lernt schneller Leute und vor allem Gleichgesinnte kennen. Hier kann man sich richtig entfalten.
Neben den alljährlichen Würzburger-Events wie dem Stadtfest, der Weinparade oder StraMu, gibt es zum Wintersemester wieder viele Ersti-Feiern, Stadt-Rallyes und Semester Openings. Genauso finden wieder verschiedene Messen statt und Ersti- beziehungsweise Campus-Tüten werden verteilt.

Herrliche Abendstimmung bei der Würzburger Weinparade. Foto: Pascal Höfig
Zum Semesteranfang ist es erstmal nicht vordergründig wichtig, Seminare oder Vorlesungen zu besuchen, sondern eher soziale Kontakte zu knüpfen und die Abende in Würzburgs Kneipen und Bars zu verbringen. Das geht vor allem in der Sanderstraße auch unter der Woche gut. Dank der Strabas und den Nachtbusse kommt man auch spätnachts wieder nach Hause. Hilfreiche Artikel findet man hier:
Auf den Geschmack gekommen? Schaut euch doch mal die Uni oder Hochschulen an und verbindet es mit einem Besuch auf der Weinparade (bis 1. September) oder dem Stadtfest am 13. und 14. September!