FHWS-Studierendenteams entwickeln Prototypen für „Pommes-Wender“

Wuerzburgerleben

16. Juni 2021

Symbolbild Pommes. Foto: Pascal Höfig
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Symbolbild Pommes. Foto: Pascal Höfig

Knusprige Pommes, auch wenn Restaurants und Gastro-Ketten geschlossen haben: Dieser Wunsch nach frittierten Kartoffelstäbchen kann erfüllt werden. Drei studentische Teams haben sich im Zuge ihrer Aufgabe, einen automatisierten Pommeswender für bestehende Backröhren zu entwickeln, Gedanken gemacht. Die Kartoffeln im heimischen Ofen sollen optimal zubereitet werden können, ohne ölig zu werden und ohne sich die Hände beim Wenden zu verbrennen. Der Markt für Pommes ist groß: Nach Angaben des Teams 12 essen in Deutschland 89 Prozent aller Deutschen regelmäßig Pommes, in den Jahren 2004 bis 2020 sei ein Anstieg des Verbrauchs von 61 Prozent auf 430.000 Tonnen zu verzeichnen gewesen.

learning-by-doing-Vorgänge

Ein deutsches sowie zwei internationale Teams haben drei virtuelle Prototypen entwickelt. Entstanden sind sie im Rahmen einer Lehrveranstaltung der Fakultäten Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, wissenschaftlich begleitet wurde das Pommes-Projekt von Prof. Dr. Daniel Jung.

Pommes von Zuhause aus? Studenten der FHWS durften einen "Pfannen-Wender" entwickeln. Foto: FHWS

Pommes von Zuhause aus? Studenten der FHWS durften einen „Pfannen-Wender“ entwickeln. Foto: FHWS

Ziel dieser Projektarbeiten ist es, über anwendungsorientierte learning-by-doing-Vorgänge Studierende an spätere Tätigkeitsfelder und –aufgaben in Unternehmen heranzuführen. Sie lernen die Abläufe einer Ingenieurstätigkeit in konkreten Anwendungen kennen – beispielsweise die Tätigkeit in einem Team, das Einhalten von festen Zeit- und Methodenvorgaben, die Präsentation in englischer Sprache, die Dokumentation aller Schritte und Entscheidungen.

Vom Prototyp bis zur Serienreife

Die Studierenden sind ebenso angehalten, ihre Ergebnisse abschließend multimedial zu präsentieren und Erfolge sowie auch Herausforderungen darzulegen. Der Markt für die zu entwickelnden Produkte muss betrachtet werden und die Kosten für die Prototypen bis hin zur Serienreife.

Pommes von Zuhause aus? Studenten der FHWS durften einen "Pfannen-Wender" entwickeln. Foto: FHWS

Pommes von Zuhause aus? Studenten der FHWS durften einen „Pfannen-Wender“ entwickeln. Foto: FHWS

Im Anschluss an die jeweils zwanzigminütige Präsentation stellten die Professorinnen und Professoren als „Jury“ bzw. „Unternehmensmitglieder“ Fragen an die Teams, die später auch im Beruf aufkommen. Egal, ob es sich wintertaugliche E-Lastenräder handelt, Füllstandsanzeigen für Gasflaschenbündel oder ferngesteuerte Bremsen für Kleinkind-Laufräder, um den Nachwuchs nicht zu gefährden, für deren Konzepte weitere Studierende Ideen ausgearbeitet haben.

Artikel beruht auf eine Pressemitteilung der Hochschule Würzburg-Schweinfurt.

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