„Wilde Liga Würzburg“ will zurück zur Normalität: Anmeldung läuft

Manuel Scholze

11. April 2022

Die Wilde Liga zockt unter anderem auf dem Bolzplatz in Rottendorf. Foto: Heiko Heckner
Wilde Liga _ Turbine – Liquorpool 2 – Bolzplatz Rottendorf -Heckner

Die Wilde Liga zockt unter anderem auf dem Bolzplatz in Rottendorf. Foto: Heiko Heckner

Für die Wilde Liga Würzburg war Corona so etwas wie eine Blutgrätsche auf dem Fußballplatz. Auch bei den Hobbykickern ging plötzlich nichts mehr und Fantasie-Vereine wie „Ballertdasdarein Istanbul“, „SV Wüetnam“ oder der „SV Wacker Durchsaufen“ mussten in den eigenen vier Wänden vom schwarz-weißen Leder träumen.

Nach einer Durststrecke auf dem Platz ist die frei organisierte Hobby-Fußballliga wieder zurück in Würzburg. Ab dem 2. Mai startet die neue Saison in unterschiedlichen Ligen. Seit 2017 gibt es erstmals die Wilde Liga in Würzburg, die sich schon in anderen Städten Bayerns einen Namen gemacht hat.

Kein Schiri, dafür häufiger Bier

Auf dem Platz soll es bei der Wilden Liga etwas lockerer zugehen als im streng organisierten Vereinssport. Es gibt keinen Schiedsrichter und die Spiele finden auf Bolzplätzen statt auf Millimeterrasen statt. Und dabei bleibt es auch: „Die Spiele sind bisher alle friedlich abgelaufen, was uns weiterhin bestärkt, ohne Schiedsrichter zu spielen“, bilanziert der Wilde-Liga-Organisator Matze Liebeton.

Vielleicht ist dafür auch die bierselige Stimmung verantwortlich, denn einige Teams reisen regelmäßig mit Bier im Gepäck an. Damit wirbt auch das Organisationsteam der Liga, auf deren Website die Kapitäne der jeweiligen Mannschaften die Spiele koordinieren und absprechen. „Die ersten Trainingseinheiten sollen nicht umsonst sein, die besten Videos, die an uns geschickt werden, werden mit reichlich leckerem Bier belohnt“, schreibt Liebeton.

Mehr zum Spielmodus der Wilden Liga Würzburg erfahren

Wilde Liga Würzburg will nach Corona weiter wachsen

Mit etwa 40 Teams ging die frei organisierte Fußballliga in Würzburg in die Corona-Zwangspause. 2022 sollen es mehr werden, denn als „gemütliche Studentenstadt“ sei das Potenzial in Würzburg „riesig“. Und Liebeton ergänzt: „Wir alle wollen wieder zur Normalität zurück, wir sind uns sicher, dass uns die Wilde Liga in Würzburg genau das geben wird, um wieder mehr und mehr einen unbeschwerten Alltag zu erleben.“

Teams können sich unter www.wuerzburg.wildeliga.com anmelden. 50 Euro kostet die Anmeldung pro Team für die kommende Saison.

Artikel erschien zuerst auf mainding.de.

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