Einzige schwimmende Galerie Deutschlands verlässt vorübergehend Würzburg
Manuel Scholze
27. Mai 2022

Die Arte Noah in Würzburg. Foto: Johannes Kiefer
Wer am Alten Hafen von Würzburg entlangspaziert, dem fällt am Wochenende ein leerer Fleck auf, wo sonst dauerhaft ein kleines, altes Schiff vor Anker liegt. Erklärt werden kann das ganz einfach: Die einzige schwimmende Galerie Deutschlands, die Arte Noah, geht auf Reisen.
Das Kunstschiff des Kunstvereins Würzburg lockt regelmäßig Interessierte in den Würzburger Hafenbereich hinter dem Kulturspeicher, um dort Werke verschiedenster Künstlerinnen und Künstler zu präsentieren. 92 Jahre ist der Kutter alt, auf dem bereits Tausende Besucherinnen und Besucher kreative Arbeiten bestaunen konnten. In den Genuss dieses ungewöhnlichen Aussstellungsvergnügen kommen am kommenden Wochenende aber keine Kunstinteressierten in Würzburg, dafür ebenfalls Menschen in Unterfranken. Denn die Arte Noah schwimmt zur ARTbreit in Marktbreit.
Derzeit sind farbenfrohe Wand- und Bodenskulpturen auf der Arte Noah zu sehen
Dort wird auf dem Main am Samstag und Sonntag, jeweils von 11 bis 18 Uhr, die Ausstellung BLURB! von Jürgen Paas gezeigt. Auf dem Kunstschiff befinden sich dann Wand- und Bodenskulpturen, die sehr farbenfroh aussehen. Eine der Bodenskulpturen wurde speziell für die Arte Noah gefertigt. Wer in Marktbreit unterwegs ist, muss für die Ausstellung auch keinen Geldbeutel mitbringen. Der Eintritt ist frei.