Nissan überschlägt sich mehrfach – 45-Jähriger lebensgefährlich verletzt

Wuerzburgerleben

17. April 2023

Rettungsdienst und Notarzt im Einsatz.Symbolfoto: Pascal Höfig
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Rettungsdienst und Notarzt im Einsatz. Symbolfoto: Pascal Höfig

Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei regennasser Fahrbahn verlor am Sonntagmittag ein 45-Jähriger auf der A 7 die Kontrolle bei Oberthulba (Landkreis Bad Kissingen) über seinen Nissan und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft zog die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck einen Unfallsachverständigen hinzu.

Geschwindigkeit nicht an Regen angepasst

Dem Sachstand nach hatte der 45-Jährige in seinem Nissan die Geschwindigkeit zwischen den Anschlussstellen Bad Brückenau und Oberthulba nicht an die regennassen Bedingungen angepasst. Kurz nach einer Grünbrücke verlor er gegen 12:14 Uhr auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Würzburg die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der Autobahn ab. Dort prallte er in die Außenleitplanke, die das Fahrzeug zurück über die gesamte Autobahn katapultierte. Nach mehreren Überschlägen kam der Nissan schließlich auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Ein zufällig vor Ort befindlicher Rettungssanitäter übernahm sofort mit weiteren Ersthelfern die Erste-Hilfe-Maßnahmen bei dem aus dem Auto geschleuderten Fahrer.

Mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus

Nach der medizinischen Erstversorgung durch den alarmierten Rettungsdienst und Notarzt brachte ein Rettungshubschrauber den 45-Jähriger mit akut lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck nahm den Unfall auf und zog zur genauen Rekonstruktion des Unfallherganges auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt einen Sachverständigen hinzu. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeuges musste die Autobahn in Richtung Würzburg für rund zwei Stunden voll gesperrt werden. Gegen 14:30 Uhr konnte schließlich ein Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Für rund eine halbe Stunde musste aufgrund verteilter Trümmerteile auch die Autobahn in Richtung Fulda gesperrt werden.

Suche nach zweitem Fahrzeuginsassen

Da zwischenzeitlich nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich möglicherweise eine zweite Person in dem verunfallten Fahrzeug befand, suchten die Feuerwehren Bad Kissingen und Nüdlingen mit zwei Drohnen die nähere Umgebung um die Unfallstelle ab. Außerdem befanden sich die regionalen Feuerwehren im Einsatz.

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.

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