Großeinsatz der Polizei und SEK-Einsatz in Arnstein
Wuerzburgerleben
21. Juni 2023

Polizei im Einsatz. Foto: Pascal Höfig.
Mit Aussagen, die auf eine konkrete Selbstgefährdung schließen ließen, sorgte am Mittwochvormittag ein 87-Jähriger für einen groß angelegten Einsatz der unterfränkischen Polizei in Arnstein mit Unterstützung einer Verhandlungsgruppe, eines Spezialeinsatzkommandos sowie des Unterstützungskommandos der Würzburger Bereitschaftspolizei.
Bekannte informiert Polizei
Gegenüber einer Bekannten hatte der 87-Jährige gegen 08:45 Uhr geäußert, dass er sich möglicherweise das Leben nehmen möchte. Die Frau reagierte vollkommen richtig und informierte sofort die Polizei über den möglichen psychischen Ausnahmezustand des Rentners. Da erste Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Mann über mehrere Schusswaffen verfügt, kam es rund um Arnstein zu einem Großeinsatz der unterfränkischen Polizei mit zahlreichen Absperrungen im Umfeld des Wohnhauses.
Scharfe Schusswaffe sichergestellt
Gegen 14:30 Uhr drang schließlich das Spezialeinsatzkommando in das Wohnhaus ein und nahm den Mann widerstandslos sowie unverletzt vorläufig fest. Bei der Durchsuchung des Hauses stellte die Polizei schließlich eine scharfe Schusswaffe sicher. Die weiteren Ermittlungen übernahm noch am Nachmittag die Kripo Würzburg.
Auf Anordnung des Landratsamtes Main-Spessart kam der 87-Jährige nach der medizinischen Erstversorgung in ein Bezirkskrankenhaus.
Anmerkung der Redaktion:
Aufgrund der hohen Nachahmerquote berichten wir in der Regel nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. enn Du selbst unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Suizidgedanken leidest oder selbst jemanden kennst, dem es nicht gut geht, kannst Du Dir bei der Telefonseelsorge unter der bundeseinheitlichen kostenlosen Rufnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder auf www.telefonseelsorge.de helfen lassen. Per Telefon, Chat, E-Mail oder im persönlichen Gespräch. h3>Hilfe für Kinder, Jugendliche und Eltern:www.kinderundjugendtelefon.de und www.nummergegenkummer.deBei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.